HandballTuS 82 Opladen gelingt ein seltenes Kunststück – Rückschlag für die Bergischen Panther

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24.09.2022, Handball-TuS Opladen - TuS Spenge

Yannik Nitzschmann (Opladen)

Foto: Uli Herhaus

Yannick Nitzschmann erzielte 15 Tore für den TuS 82 Opladen.

Während Opladen die HSG Saarlouis bezwingt, unterliegen die Panther Rodgau Nieder-Roden. Zudem müssen die Hilgener für den Rest der Saison auf Justus Ueberholtz verzichten. 

Wann erzielt man schonmal 23 Tore in einer Halbzeit bei einem Handballspiel in der Dritten Liga? Selten. Dem TuS 82 Opladen gelang dieses Kunststück beim 36:34 (23:20) bei der HG Saarlouis. In der ersten Hälfte war es ein Tag der offenen Tore auf beiden Seiten, wobei die 82er immer vorne lagen.

Yannick Nitzschman überragt beim TuS 82 Opladen mit 15 Toren

Meistens recht knapp, aber das Team um den überragenden Yannick Nitzschman (15/3 Tore) verteidigte seinen Vorsprung. In der Schlussphase drohte die Partie jedoch zu kippen. Saarlouis kam in der 50. Minute zum Ausgleich (31:31), zwei Minuten später führten die Gastgeber beim 33:32 zum ersten und einzigen Mal.

Das war ein Sahnetag meines Teams, ich bin richtig stolz auf die Jungs
Fabrice Voigt, Trainer des TuS 82 Opladen

Doch die Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt behielt die Nerven, holte sich vor 900 Zuschauern die Führung zurück und brachte diese am Ende auch über die Zeit. „Das war ein Sahnetag meines Teams, ich bin richtig stolz auf die Jungs“, lobte Voigt die Leistung seiner Truppe bei der Pressekonferenz in Saarlouis.

TuS 82 Opladen: Trögel, Wiese; Meurer (4), Flemm (2), Sorg, Leppich, Schröder (3), Nitzschmann (15/3), Jagieniak (3), Swiedelsky (1), Dasburg (4), Johannmeyer, Sonnenberg (4)

Bergische Panther müssen erste Heimniederlage hinnehmen

Dagegen unterlagen die Bergischen Panther am Samstagabend der HSG Rodgau Nider-Roden mit 25:28 (12:12). Es war die erste Heimniederlage der Panther, die den Rest der Saison auf ihren Regisseur und besten Torschützen der letzten Jahre, Justus Ueberholtz, verzichten müssen. Ueberholtz muss sich einer Operation an der Hüfte unterziehen.

Gegen die HSG legte seine Mannschaft einen guten Start hin (9:6), vergab dann aber in der Folgezeit eine Vielzahl an Chancen und geriet nach dem Seitenwechsel in Rückstand. Und zwar permanent.

„Am Ende kamen wir noch mal beim 25:26 auf einen Treffer heran, kassierten dann aber das 25:27. Wir haben heute 17 Großchancen liegengelassen, darunter zwei Siebenmeter. Das machte den Unterschied“, fasste Trainer Marcel Mutz zusammen.

Bergische Panther: Eigenbrod, Ferne; Kämper (3), Wöstmann (2), Reinarz (), Görgen (2), J. Blum (2), T. Blum (2), Padeken, Bleckmann (5), Hinkelmann, Heider (3), Wolter (3), Weiß, Zulauf (n.e.)

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