ComebackSammer wird Champions-League-Experte bei Amazon
Hamburg – Der frühere Fußball-Europameister Matthias Sammer wird Champions-League-Experte beim Streamingdienst Prime Video des US-Internetriesen Amazon. Das teilte der Konzern am Mittwoch mit. Zuerst hatte die „Sport Bild“ über die Personalie berichtet. Damit gibt der 53-jährige Sammer nach zwei Jahren Pause sein Fernseh-Comeback.
Er hatte zuletzt von 2017 bs 2019 beim Sender Eurosport als Bundesliga-Experte gearbeitet. Vor der Saison 2019/20 kündigte er aus persönlichen Gründen seinen Rückzug an. Kurz danach hatte der Streamingdienst DAZN das Bundesliga-Rechtepaket von Eurosport übernommen.
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Amazon ist von der kommenden Spielzeit an bei der Champions League dabei. Auf seinem kostenpflichtigen Streamingdienst zeigt der Online-Gigant das jeweilige Topspiel am Dienstagabend. Das Live-Paket umfasst insgesamt 16 Spiele.
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Außer Sammer werden auch die Ex-Nationalspieler Mario Gomez (35) und Benedikt Höwedes (33), die frühere DFB-Auswahlspielerin Kim Kulig (31) und der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Wolfgang Stark (51) in der neuen Spielzeit zum Kreis der Fachleute gehören. Als weitere Moderatorinnen wurden Annika Zimmermann (32/ehemals ZDF) und die einstige Bundesliga-Spielerin Shary Reeves (52) - bekannt auch aus der ARD-Sendung „Wissen macht Ah!“ - verpflichtet.
Hellmann wechselt von Sky zu Amazon
Zuvor hatte Amazon bereits Sky-Moderator Sebastian Hellmann (53) und dessen bisherigen Sky-Kollegen Jonas Friedrich (41) geholt. Friedrich wird gemeinsam mit Höwedes an seiner Seite die Spiele kommentieren.
Der Pay-TV-Sender Sky war im Rechte-Poker für die kommenden drei Saisons leer ausgegangen und wird erstmals seit 21 Jahren nicht mehr aus der Königsklasse live berichten. Seit der Spielzeit 2018/19 war die Champions League ausschließlich bei Sky und DAZN zu sehen.
Größter Anbieter auf dem deutschen Markt wird von 2021/22 an DAZN. Nach eigenen Angaben zeigt der Streamingdienst 121 von 137 Spielen der Königsklasse live, darunter die meisten deutschen Spiele. Zudem bietet er Konferenzen und Highlight-Berichterstattung an. Die drei Endspiele laufen bis 2024 auch im Free-TV beim ZDF. (dpa)