1. FC Köln eine AusnahmeWarum die Bundesliga Werbeanzeigen in US-Zeitungen kauft

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Ricardo Pepi AP 090222

Ricardo Pepi ist neuer Rekordtransfer des FC Augsburg.

Die Bundesliga hat in den vergangenen Wochen mehrfach große Werbeanzeigen in US-Zeitungen gekauft, um den deutsche Fußball und vor allem amerikanische Neuzugänge wie etwa Ricardo Pepi vom FC Augsburg zu vermarkten. 

Der Journalist Grant Wahl twitterte drei Anzeigen aus den „Dallas Morning News“, in denen neben Pepi auch Kevin Paredes (VfL Wolfsburg), Justin Che (TSG 1899 Hoffenheim) und George Bello (Arminia Bielefeld) vorgestellt werden, die alle in der Winter-Transferperiode nach Deutschland wechselten.

Bundesliga Spitzenreiter bei Spielern aus den USA

„Seit den 1980er-Jahren ist die Bundesliga ein Zuhause weit entfernt vom eigentlichen Zuhause für Spieler aus den USA. Es gibt keine andere europäische Liga, die mehr amerikanische Spieler hat als die Bundesliga“, heißt es in der immer gleichlautenden Anzeige, in der Porträts der Spieler gezeigt werden.

Neben dem Bild steht jeweils der Satz „Welcome“ mit einer Nummer. Die Zahl repräsentiert die Anzahl der US-Legionäre, die bereits in Deutschland in der Bundesliga gespielt haben. So ist der Bielefelder George Bello, der von Atlanta United nach Ostwestfalen wechselte, der 63. US-Akteur im Oberhaus.

Insgesamt spielen 179 US-Legionäre in den verschiedenen deutschen Ligen - damit ist Deutschland mit Abstand Spitzenreiter vor England (34) und Kanada (26).

Spieler aus den USA: 1. FC Köln eine Ausnahme

In der Bundesliga spielen in zehn von 18 Mannschaften Akteure aus den USA, der 1. FC Köln bildet als eine von acht Vereinen eine Ausnahme in dieser Hinsicht. Bis zum Sommer 2020 spielte der Nachwuchstorhüter Brady Scott im Dress des FC, nun ist er in der amerikanischen Major League Soccer für Columbus Crew aktiv.

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Stattdessen schickten die Kölner einen deutschen Akteur in die andere Richtung: FC-Abwehrchef Rafael Czichos agiert seit der Winterpause für den ehemaligen Verein von Bastian Schweinsteiger, Chicago Fire. (shh)

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