Seit SonntagDas hat sich für Bahnkunden in Köln und ganz NRW geändert

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Züge im Kölner Hauptbahnhof

Züge im Kölner Hauptbahnhof

Bei der Deutschen Bahn gibt es zum 11. Dezember einen neuen Fahrplan. Auf einigen Linien wird es mehr Verbindungen geben, auch Reisende in Köln profitieren.

Seit Sonntag, 11. Dezember, gilt bei der Deutschen Bahn ein neuer Fahrplan. Das Unternehmen verspricht schnellere Verbindungen, eine dichtere Taktung auf manchen Strecken und neue Schnellzüge. Bereits einige Tage früher als zum Stichtag ist der neue ICE 3 Neo zwischen Köln und Frankfurt zum Einsatz gekommen.

Seit dem 5. Dezember rollt der Zug der neuesten Generation zwischen den Großstädten. Nun folgt die Anbindung von Dortmund aus, und im kommenden Jahr sollen die neuen Züge auch bis München eingesetzt werden. Äußerlich ähnlich, gilt er aber als technisch ausgereifter als seine Vorgänger.

Deutsche Bahn: Stündliche Verbindungen von Köln bis nach München

Eröffnet wurde eine neue Stecke in Deutschlands Süden zwischen Wendlingen und Ulm. Damit wird die Strecke zwischen Stuttgart und München deutlich schneller befahrbar, und auch mehr Züge können eingesetzt werden. Davon profitieren auch die Bahnreisenden aus NRW: Ab Köln gibt es nun die Möglichkeit, stündlich direkt bis nach Ulm, Augsburg und München zu fahren.

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Darüber hinaus verlängert die Deutsche Bahn die zweistündliche ICE-Linie zwischen Köln, Mannheim, Karlsruhe und Basel von und nach Hamburg. Das Ruhrgebiet wird mit häufigeren Verbindungen in Richtung Norden (Hamburg) und Süden (Karlsruhe, Basel) besser angebunden.

Von Münster aus können Reisende jetzt stündlich nach Frankfurt Flughafen und Mannheim fahren sowie teilweise zweistündlich nach Karlsruhe, Freiburg und Basel.

Neuer Winterfahrplan der Deutschen Bahn: Auch im Winter direkt von Köln nach Sylt

Von Köln aus verkehrt künftig ganzjährig statt bisher nur in der Saison ein ICE nach Sylt. In 7,5 Stunden ist man dann ohne Umsteigen an der Nordsee.

Allerdings hat das verbesserte Angebot auch seinen Preis, denn die Tarife für Fernverkehrtickets steigen um durchschnittlich fünf Prozent. Die Preise für die drei Bahncards (25, 50 oder 100) werden ebenfalls angehoben. Eine Bahncard 25 kostet nun 59,90 Euro statt 56,90 Euro. Die Bahncard 50 kostet 244 Euro statt wie bislang 234 Euro. Für die Bahncard 100 fallen 4.339 Euro statt bislang 4.144 Euro an.

Die Deutsche Bahn begründet die Preiserhöhungen unter anderem mit gestiegenen Energiekosten. Keine Erhöhung gibt es bei den Sitzplatzreservierungen – sie kosten auch weiterhin in der zweiten Klasse 4,50. (cme, mit dpa)

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