Kölner KammerchefHandwerk fordert mehr Impfstoff für Betriebe

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Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Köln, Garrelt Duin, sieht Handwerker beim Impfen im Nachteil gegenüber Konzernmitarbeitern

Köln – Die Impf-Priorisierung ist ausgelaufen: Viele kleine und mittlere Unternehmen hoffen jetzt, ihre Mitarbeiter immunisieren lassen zu können. Doch was dank Betriebsärzten in Konzernen funktioniert, ist in Handwerksbetrieben oft schwierig. Die Handwerkskammer zu Köln fordert daher das Bundesgesundheitsministerium dazu auf, mehr Impfdosen in den kommunalen Impfzentren bereitzustellen.

Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, sagt: „Wo in großen Unternehmen Betriebsärzte Impfungen einfach organisieren können, ist das in den kleinteiligen Strukturen des Handwerks mit großen Schwierigkeiten verbunden. Jetzt ist Solidarität gefragt und eine durchdachte Vorgehensweise auf Bundesebene.“

Duin appelliert an Minister Spahn

Die Handwerkskammer zu Köln appelliert daher an das Bundesgesundheitsministerium, den kommunalen Impfzentren für Impfungen, die weder durch Betriebs- noch Hausärzte vorgenommen werden können, die dazu notwendigen Impfdosen zur Verfügung zu stellen.

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„Auf diese Weise könnten auch kleine und mittlere Unternehmen ihre Mitarbeitenden immunisieren lassen, so wie größere Unternehmen dies durch ihre Betriebsärzte tun“, sagte der Kammerchef weiter.

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