Sportliche ErfolgeLaufen allein führt nicht zum Ziel

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Illustration: Eine Frau joggt an einem Fluss

Der Körper braucht Vielfalt, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Der Körper braucht Vielfalt, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Ein paar Tipps für körperlichen und mentalen Ausgleich.

Um die eigene Leistung im Training zu steigern, braucht der Körper neue Reize. Diese wirken nicht nur positiv auf Ihre körperliche Fitness, sie beleben auch den Trainingsalltag. Mit den richtigen Impulsen schaffen Sie ein Gegengewicht zu einseitigen Belastungen durchs Joggen. Der Körper braucht Vielfalt, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Folgende Vorteile bietet Ausgleichssport:

Verletzungsprävention: Läuferinnen und Läufer setzen ihre Beine ständig hohen Belastungen aus. Durch gezielten Ausgleichssport wie Schwimmen oder Radfahren werden Muskeln gestärkt, was das Verletzungsrisiko deutlich reduziert.

Mentale Frische: Laufen kann monoton sein, durch Variation im Training bleibt nicht nur der Körper, sondern auch der Geist frisch. Das steigert die Motivation und den Trainingseffekt.

Ganzheitliches Training: Einseitiges Training kann zu muskulären Dysbalancen führen. Um diesen gezielt entgegenzuwirken, ist es wichtig, den gesamten Körper zu stärken, um die optimale Laufleistung zu erzielen. Geeignet sind Kraftübungen für den Rumpf, Beinstabilisierung und Flexibilitätsübungen.

Regeneration: Verschiedene Sportarten beanspruchen unterschiedliche Muskelpartien. Ausgleichssport fördert deshalb insbesondere bei einseitigen Bewegungen die gezielte Regeneration. Lockeres Fahrradfahren oder Schwimmen schont Bänder, Sehnen und Gelenke.

Langfristige Leistung: Wer auf Ausgleichssport setzt, erlebt oft eine langfristige Leistungssteigerung. Die Kombination aus Ausdauer, Kraft und Flexibilität macht Läufer nicht nur schneller, sondern auch widerstandsfähiger.

Muskulärer Ausgleich: Wer regelmäßig seine Laufschuhe schnürt, beansprucht vor allem Oberschenkelvorderseite und -rückseite, Wadenmuskulatur, Gesäßmuskeln, die stabilisierende Rumpfmuskulatur und die oft vernachlässigte Fußmuskulatur. Andere Muskeln wie die des Oberkörpers, der Arme, der seitlichen und tief liegenden Bauchmuskulatur sowie die innere Oberschenkelmuskulatur werden dagegen vernachlässigt. Im Sinne eines ganzheitlichen Trainings sollten Laufende deshalb unbedingt auf gezieltes Krafttraining setzen.

Entspannung: Yoga ist eine gute Ergänzung. Es fördert die Flexibilität und Balance und kann Verspannungen reduzieren. Durch die Schulung der kognitiven Fähigkeiten gilt es als leistungssteigernd Mit dem Ergebnis einer effizienteren und geschmeidigeren Lauftechnik. Auch Schwimmen wirkt wohltuend, weil es die Atemtechnik fördert.

Auf den Körper hören: Ausgleichssport dient dazu, Ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können. Doch er macht nur Sinn, wenn Sie bei allen Ambitionen auf Ihren Körper hören. (RND)


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