Rhein-Ruderer kommt nach Köln1100 Kilometer gegen den Krebs

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Rhein-Ruderer Marco Mattes bei seinem Stopp in Rodenkirchen: Max Zünkler, Dr. Sonja Thüm (beide vom Vorstand des KRV), Marco Mattes, Sigrid Krebs, Kliniken der Stadt Köln, Dr. Julia Däggelmann, Sporthochschule mit Tochter Mia, Sarah Otten, Mitarbeiterin im Kinderkrankenhaus

Rhein-Ruderer Marco Mattes bei seinem Stopp in Rodenkirchen: Max Zünkler, Dr. Sonja Thüm (beide vom Vorstand des KRV), Marco Mattes, Sigrid Krebs, Kliniken der Stadt Köln, Dr. Julia Däggelmann, Sporthochschule mit Tochter Mia, Sarah Otten, Mitarbeiterin im Kinderkrankenhaus

Köln-Rodenkirchen – Marco Mattes rudert gegen den Krebs – vom Bodensee bis nach Rotterdam. Mit seiner Aktion möchte der Ruderer des Mainzer Rudervereins Menschen für die Krankheit sensibilisieren und Spenden für Sporttherapien für krebskranke Kinder sammeln. „Entstanden ist die Idee aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit bei der Stiftung Leben mit Krebs, welche es sich seit ihrer Gründung 2005 zum Ziel gemacht hat, die Lebensqualität krebserkrankter Menschen mittels therapieunterstützender Maßnahmen zu verbessern“, erklärt er auf seiner Website.

Zwei Wochen auf Tour

Insgesamt 1100 Kilometer möchte Mattes mit seinem Boot zurücklegen. Knapp zwei Wochen nach dem Start mit seinem Ruder-Coastal-Einer im österreichischen Bregenz legte Mattes am Rheinfloß des Kölner Rudervereins (KRV) an. „Es ist für unseren Verein eine Ehrensache, Marco hier willkommen zu heißen und für seine Übernachtung zu sorgen. Solche Gastfreundschaft ist unter Ruderern üblich“, erklärte Max Zünkler, Vorsitzender des KRV.

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Sein Ziel von 10 000 Euro Spendengeld konnte Mattes bereits knapp übertreffen. Das Geld fließt zu jeweils einem Drittel an von ihm unterstützte Projekte in Karlsruhe, Mainz und Köln. In Köln geht die Spende an das Sportprogramm für krebskranke Kinder im Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Die stationären und ambulanten Sportangebote für Kinder und Jugendliche mit einer onkologischen Erkrankung werden seit langem von der Deutschen Sporthochschule Köln im Kinderkrankenhaus durchgeführt. Im Rahmen des stationären Sportprogramms trainieren die Kinder drei Mal wöchentlich, soweit Gesundheitszustand und Behandlung es zulassen, um auch während der Therapie möglichst fit zu bleiben. Im Anschluss an die stationäre Behandlung wird das Training einmal wöchentlich ambulant in kleinen Sportgruppen fortgeführt. „Die medizinischen Therapien werden besser vertragen, die Patienten sind schneller wieder bei Kräften“, so Julia Däggelmann, Deutsche Sporthochschule Köln, zur positiven Wirkung von Sport auf die Krebstherapie. „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Sport dem Krebs positiv entgegenwirken und die Lebenserwartung signifikant steigern kann. Und für diese Botschaft werde ich rudern“, sagt Marco Mattes. Er bittet um Spenden über sein Crowdfunding-Konto. (nhk)

www.rheinrudern-gegenkrebs.com

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