„Pulse of Europa“Kölner Demonstranten loben und tadeln die Politik der EU

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Demonstranten am Dom bei „Pulse of Europe“

Demonstranten am Dom bei „Pulse of Europe“

Köln – Mit Lob und Tadel haben Redner bei der monatlichen Kundgebung der Bewegung „Pulse of Europe“ auf dem Roncalliplatz die Europäische Union bedacht. Die EU werde aus der Corona-Pandemie gestärkt hervorgehen, sagte Stefan Bildhauer als Sprecher der Kölner Organisation. Zu Beginn der Pandemie habe die EU versagt, doch nun habe Präsidentin Ursula von der Leyen Führungsstärke bewiesen. Der deutsch-französische Motor sei wieder „in Bewegung“, und die Bundesregierung gehe mit einem ambitionierten Programm zum Klimaschutz in die halbjährige Ratspräsidentschaft.

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Applaus der rund 100 Teilnehmer gab es auch für kritische Töne. Judith Barth, die als international gut vernetzte Studentin der Kölner Uni sprach, kritisierte die Lage in den Flüchtlingslagern an den EU-Grenzen und forderte ehrgeizigere Ziele für die Klimapolitik. Der Zeitplan für den Kohleausstieg in Deutschland sei zu lang.

Da Politik auch von Symbolen lebt, konnten sich die Demonstranten ein kleines Thymian-Pflänzchen, gestiftet von der Gärtnerei der Alexianer in Porz, für den heimischen Balkon als Geschenk mit nach Hause nehmen. Nicht ganz so gut zur Forderung nach einer nachhaltigen Klimapolitik passten die fünf auf dem Roncalliplatz geparkten Privat-Autos der Demo-Organisatoren. (fra)

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