Benefizrenntag in WeidenpeschGaloppierende Pferde helfen Kölner Kindern

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Maskottchenrennen beim Benefizrenntag für den Kinderschutzbund in Weidenpesch.

Köln – „Die Arbeit des Kinderschutzbundes ist wichtiger denn je“, sagte Angela Roters, die Vorsitzende des Fördervereins, bei einer Pressekonferenz für den 17. Benefizrenntag zugunsten des Kinderschutzbundes Köln an diesem Sonntag, 8. Mai, auf der Galopprennbahn in Weidenpesch. „Die Folgen der Corona-Pandemie wie Isolation und Vereinsamung von Kindern sowie die Zunahme häuslicher Gewalt einerseits und andererseits die große Zahl der durch den Überfall auf die Ukraine auch nach Köln kommenden Kinder stellen den Kinderschutzbund vor neue Probleme.“ Man freue sich, den Renntag in diesem Jahr wieder mit großem Familienprogramm durchführen zu können. „Ich hoffe, es werden viele Menschen kommen und so diese wichtige Arbeit unterstützen“, so Roters weiter.

40 Prozent der Einnahmen muss aus Spenden kommen

Nur etwa 60 Prozent der Ausgaben des Kinderschutzbundes würden von der öffentlichen Hand bezahlt. „Den Rest müssen wir durch Spenden abdecken“, erläuterte Geschäftsführer Lars Hüttler. Projekte wie „Bärt & Bärta“ –  hier wird sehr erfolgreich  Gewaltprävention an Grundschulen mit Vertrauen schaffenden Handpuppen betrieben – wären nur über solche  Zusatzeinnahmen finanzierbar. Das Projekt wird komplett von einem Sponsor bezahlt, der auf dem letzten Benefizrenntag  gewonnen werden konnte.

Stutenrennen mit 55.000 Euro dotiert

Auch sportlich wird bei den acht Rennen (erster Start 14 Uhr) so Einiges geboten. Höhepunkt ist ein Stutenrennen über 1600 Meter, das „Karin Baronin von Ullmann Schwarzgold-Rennen“, das laut Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins, mit 55.000 Euro dotiert ist: „Die Chancen auf einen Kölner Sieg sind nicht schlecht – acht der neuen Teilnehmerinnen werden in Köln trainiert.“

Alles zum Thema Steffen Baumgart

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Zum Abschluss der Rennen werden beim „Kölner Maskottchen för Pänz Preis“ Maskottchen wie Hennes, Sharky oder Galoppi auf Islandponys gegeneinander antreten. Auch auf dieses Rennen kann gewettet werden – der komplette Erlös geht  direkt an den Kinderschutzbund. „Ich setze natürlich auf unser Maskottchen Kibu“, versprach Lars Hüttler. Unter dem Kostüm versteckte sich die neue Pressesprecherin des Kinderschutzbundes, Jessica Schütz, die von tollen Tombolapreisen wie einem Rundflug über Köln sowie Attraktionen für Kinder wie Ponyreiten, Feuerwehrshow und Auftritten des Kinderorchesters Jumikk berichtete. Als VIPs wurden FC-Trainer Steffen Baumgart und die Höhner erwartet – letztere werden hier an Pfingstsonntag ein Jubiläumskonzert  spielen.

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