Ende vergangenen Jahres eröffneten Emre Celik und Salih Bakir das Chicolata in Ehrenfeld. Nun bringen sie ihr trendiges Süßgebäck mitten in die City.
Dubai-Schokolade und Croissant-RollsCafé „Chicolata“ eröffnet zweite Filiale am Kölner Dom

Das Chicolata-Café aus Ehrenfeld bringt in ihrer neuen Filiale an der Minoritenstraße die New-York-Rolls in die City. (Archivfoto)
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Kaum ein Jahr ist seit der Eröffnung des Cafés „Chicolata“ an der Venloer Straße vergangen, da haben die Betreiber bereits eine zweite Filiale eröffnet: An der Minoritenstraße, unweit von Hohe Straße und Kölner Dom, findet man nun die trendigen gerollten Croissants, die mit süßen Cremes überzogen und schließlich mit verschiedenen Toppings versehen werden: die New-York-Rolls.

Das neue Chicolata an der Minoritenstraße.
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Die Betreiber fühlten sich dennoch schon bereit, einen zweiten Standort zu eröffnen – wollten dieses Mal aber bewusst ins Zentrum und in eine touristisch relevante Lage. „Die Touristen, die uns über Google und Social Media finden, und extra nach Ehrenfeld kommen, sollen jetzt einen kürzeren Weg haben“, sagt Celik dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Zunächst haben Celik und sein Geschäftspartner unter dem alten ‚Coffeemania‘-Konzept weitergearbeitet. Das türkische Franchise-Café war der Vormieter.
Chicolata in Köln greift Hype um Dubai-Schokolade auf
„Wir wollten zunächst die Kundschaft kennenlernen und haben uns herangetastet“, so Celik. Dann habe man zwei Monate lang umgestaltet und überlegt, wie man die Produkte platzieren könnte. Am 28. September war dann offizielle Neueröffnung. Das süße Angebot in der Minoritenstraße haben Celik und Bahir noch um ein herzhaftes Angebot ergänzt. Es gibt nun auch belegte Brötchen und Sandwiches, aber auch belegte Croissants. Steckenpferd bleiben aber die schokoladigen Köstlichkeiten wie Pralinen.
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Betreiber Emre Celik im neuen Chicolata in der City
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Eine größere Rolle nehme nun die sogenannte Dubai-Schokolade ein. Diese Trend-Schokolade geht derzeit viral. Sie wird in Dubai hergestellt, das Besondere an ihr ist, dass die Tafeln mit für die orientalische Küche typischen Zutaten gefüllt sind, etwa mit Pistaziencreme, Sesampaste oder dem sogenannten „Engelshaar“, also Teigfäden. Für rund 15 Euro ist die Schokolade vergleichsweise teuer, was an der aufwändigen Herstellung liegt.
Chicolata in Köln: Betreiber möchten ein Franchise daraus machen
Im Chicolata gibt es nun „mit Dubai-Schokolade gefüllte Croissants und Tiramisu mit Dubai-Schokolade“, so Celik. Ein Schokobrunnen wie im Stammlokal in Ehrenfeld ist schon bestellt. Die Betreiber liebäugeln schon mit einem dritten Standort. Sie wollen aus dem Chicolata perspektivisch ein Franchise-Konzept machen. Vorher jedoch noch genug Geschäftserfahrungen sammeln. „Wir haben sehr viele Franchise-Anfragen. Zunächst wollen wir hier aber testen, wie die Produktion für zwei Standorte läuft. Wir wollen unseren Partnern ein sicheres Business-Konzept anbieten“, so der 30-Jährige.
Personell habe man nun aufgestockt, die Eigenproduktion des Croissantsteigs etwa sei intensiv. Die Backwaren sollen jedoch nicht die Hauptrolle spielen, „Wir möchten in beiden Filialen noch mehr mit Schokolade machen und überlegen, welche Schokokreationen wir hinzufügen können.“
Chicolata, Minoriten 2, öffnet montags bis donnerstags von 11 bis 19 Uhr, freitags und samstags von 11 bis 20 Uhr. Sonntag ist Ruhetag.