Fühlinger Weg in KölnAnbau des Heinrich-Mann-Gymnasiums offiziell eröffnet
Die mit viel Glas umschlossene Kantine wurde als erstes fertig gestellt, im Anschluss folgte der weitere Neubau.
Copyright: Petra Wischgoll
Volkhoven/Weiler – Es riecht nach Neubau, vor den Fenstern im hinteren Trakt stehen Bagger und arbeiten weiter. Das Heinrich-Mann-Gymnasium am Fühlinger Weg hat seinen rund 2675 Quadratmeter großen Erweiterungsbau offiziell eröffnet. Die zugehörige, lichtdurchflutete Mensa nahm bereits vor zwei Jahren ihren Betrieb auf. Danach errichtete die Stadt den restlichen Anbau. Nun ist er fertig und steht den rund 1250 Schülern zur Verfügung.
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Er besticht durch seine L-Form mit einer vorgelagerten, überdachten Terrasse. Der natürlichen Geländeform folgend, gleicht eine Treppe die unterschiedlichen Niveaus des Schulhofs aus. Eine Anlage mit Sitzstufen soll als „Ort der Begegnung, Bühne und Zuschauer-Arena“ dienen. Der Bau ist komplett barrierefrei, mit Aufzügen und und Rampen. Die auf drei Seiten verglaste Schulkantine ist über eine Treppe mit dem restlichen Trakt verbunden.
Räume besitzen „Amokschutz-Türen“
Im neuen Gebäude befinden sich Gemeinschaftsräume sowie Fach-, Förder-, Klassen- und Lehrerarbeitsräume. Sie besitzen „Amokschutz-Türen“, die sich im Notfall nur von Innen öffnen lassen. Der neue Fachbereich Kunst erstreckt sich über zwei Etagen, liegt in der Nähe des Ganztagsbereichs und ermöglicht Textil-, Holz-, Druck- und Zeichenarbeiten. Der Anbau wurde im Passivhaus-Standard errichtet. Die Dämmung verschwindet hinter einer Fassade aus Fliesen und Aluminium. Die Fenster sind dreifach verglast und verfügen über einen innenliegenden Sonnenschutz. Eine Lüftungsanlage versorgt die Klassenräume mit frischer Luft.
Moderne Klassenzimmer stehen den Schülern ab sofort im neuen Trakt zur Verfügung.
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Nun soll der naturwissenschaftliche Trakt des Gymnasiums saniert werden. In den ehemaligen Kunsträumen im Untergeschoss entstehen neue Biologie- und Physikräume, die Chemieräume werden ebenfalls modernisiert.
Schule war zu klein geworden
Der Bau war nötig, da die Schule laut Rektor Andreas Grüderich zu klein geworden war. Die eigentlich auf fünf Klassen pro Jahrgang angelegte Einrichtung hatte zusätzliche Klassen aufgenommen. Der Ganztag musste sogar in einem Pavillon stattfinden. Auch durch den Neubau sei der Platzbedarf laut nicht wirklich gedeckt, laut Grüderich fehlen weitere Verwaltungs-, Klassen- und Kursräume. Auch die Sporthalle reiche nicht aus. Entscheidend sei auch, ob die Schule im kommenden Schuljahr fünf oder sechs neue Klassen aufnimmt. „Das wissen wir im Moment noch nicht“, so Grüderich.