Unterstützung in der Corona-KriseEhepaar stiftet 250.000 Euro für die Kölner Tafeln

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Kölner Tafel

Die Kölner Tafeln leiden unter der Co­rona-Kri­se.

Köln – „Mit großem Dank“ nehme man die Schenkung von 250.000 Euro zur Unterstützung von Obdachlosen und Bedürftigen an, hatte Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Donnerstag in der Ratssitzung gesagt – die Eheleute Roswitha und Erich Bethe aus Bergisch Gladbach hatten das Geld der Stadt kurzfristig zur Verfügung gestellt.

Zusätzliche Maßnahmen für Bedürftige

Ziel der Spende soll es sein, der Stadt in der Corona-Krise zu helfen, damit zusätzliche Maßnahmen für die Obdachlosen- und Bedürftigen-Hilfe ergriffen werden können. So können etwa mit dem Geld die Tafeln, die Lebensmittel an bedürftige Menschen verteilen und die in diesen Tagen durch Wegfall zahlreicher Lebensmittelspender besonders leiden, finanziell unterstützt werden.

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Alles zum Thema Henriette Reker

Sie freue sich sehr über diese großzügige Spende, mit der die besonders Hilfsbedürftigen in der Gesellschaft unterstützt werden könnten, sagte OB Reker am Donnerstag. „Mein besonders herzlicher Dank geht an das Ehepaar Roswitha und Erich Bethe, die uns immer wieder dabei unterstützen zu helfen.“

Eheleute Bethe haben Stadt Köln schon mehrfach unterstützt

Die Bethe-Stiftung wurde im Jahre 1996 von den Eheleuten Bethe zur Förderung mildtätiger Zwecke gegründet. Die Schwerpunkte der Unterstützung lagen bislang unter anderem bei den Kinderhospizen, beim Kinderschutz und bei der Erinnerungskultur.

Kölner Ehepaar

Roswitha und Erich Bethe

Mit den von ihrer Stiftung geförderten Projekten möchte das Ehepaar „einen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft in Richtung Humanität und Toleranz leisten“. Auch die Stadt Köln konnte schon mehrfach von der Unterstützung profitieren. Zuletzt verdoppelte die Stiftung alle Spenden für die Erweiterung des NS-Dokumentationszentrums.

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Schon oft haben die beiden derartige Aktionen gestartet, bei denen sie den für einen bestimmten Zweck gesammelten Betrag verdoppelt haben. „Es geht darum, dass die Ärmsten der Armen nicht untergehen“, sagt Erich Bethe. Wichtig ist ihm vor allem, dass er Nachahmer findet: „Wir möchten andere ermuntern, auch zu spenden – das liegt uns sehr am Herzen.“ Infos zur Bethe-Stiftung gibt es im Internet, eine Kontaktaufnahme ist per E-Mail möglich. 

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