Die alte Band von Micky BrühlKölsche Combo Eldorado will durchstarten

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Die neue Band Eldorado beim Kurzkonzert im „studio dumont“

Die neue Band Eldorado beim Kurzkonzert im „studio dumont“

Köln – Im vergangenen März hatten sich auf einen Schlag fünf Musiker der Micky Brühl Band (MBB) von ihrem Frontmann getrennt. Knapp sieben Monate später stellten sich jetzt Keyboarder und Musikproduzent Simon Kurtenbach, Bassist Andreas Kober, Schlagzeuger Alex Vesper sowie die Gitarristen Manuel Sauer und Michael Brettner mit einem Kurzkonzert im „studio dumont“ als neue Formation Eldorado vor. „Zu fünft eine neue kölsche Band aufzumachen, war damals eigentlich gar nicht unser Plan“, sagt Kurtenbach.

Aber nach einigen Wochen Pause hatte Sauer die alten Kollegen aus fünf Jahren MBB-Zeiten wieder zusammen geholt, als die Funky Marys – Sauer ist seit zweieinhalb Jahren mit deren Frontsängerin Andrea Schönenborn zusammen – für ihr Konzert im Gloria eine Begleitband suchten. „Da hat es bei den Proben gleich wieder zwischen uns gefunkt“, so Sauer. „Nicht mehr gemeinsam Musik zu machen, war dann doch keine Option.“ Seitdem hat man zehn Songs im Repertoire und weitere in der Schublade. „Es ist ein kompletter Neustart“, sind sich die Musiker einig. „Wir spielen nichts aus dem MBB-Fundus. Das Kapitel ist abgeschlossen, da machen wir einen sauberen Schnitt.“

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Nach einem ersten Test mit einem Wohnzimmerkonzert vor Familie und Freunden geht man nun an die Öffentlichkeit. „Für die kommende Session sind wir was spät dran“, weiß Vesper. „Mal gucken, was so kommt.“ Einige Verträge sind schon gemacht, Gespräche mit Agenturen laufen noch. Auch das Medienhaus DuMont will die neue Band im Rahmen einer Kooperation mit dem Label „SpectaColonia“ von Jürgen Hoppe unterstützen und begleiten. Eine erste Single mit den Titeln „Wir sind noch nicht am Ende“ und „An dich kütt keiner dran“ wird am 9. November veröffentlicht, Premiere in der Öffentlichkeit ist am 11.11. geplant. Zu den ersten Fans von Eldorado zählt auch Jens Streifling von den Höhnern: „Das ist musikalisch richtig gut. Die Songs gehen ins Ohr und bleiben im Kopf.“

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