Ehrenbürgerin ab FebruarKölner Politiker entscheiden über Vorschlag von OB Reker

Lesezeit 2 Minuten
MDS-KSTA-2019-12-04-71-155345113

Köln – Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat am Freitag begründet, warum die Vorsitzende des Vereins „wir helfen“, Hedwig Neven DuMont zur Kölner Ehrenbürgerin ernannt werden soll. „Hedwig Neven DuMont hat sich um unsere Stadt eindrucksvoll verdient gemacht“, sagte die Oberbürgermeisterin. Ihr jahrzehntelanges großes soziales Engagement sei bewundernswert und für die Stadtgesellschaft nicht hoch genug zu schätzen.

Sie sei eine Frau der leisen Töne, aber mit einer großen Wirkung, so Reker weiter. „Eine Frau, die sich persönlich zurücknimmt, um voll und ganz der Sache zu dienen. Eine Frau, die sich mit einer unverwechselbaren Hartnäckigkeit für eine starke Gesellschaft einsetzt, indem sie den Schwächeren unter die Arme greift und damit einen echten Beitrag zur Chancengerechtigkeit leistet“, sagte Reker. Köln würde es als Stadt ehren, solch eine Persönlichkeit Ehrenbürgerin nennen zu dürfen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Reker unterbreitet dem Stadtrat ihren Vorschlag und will darüber in der ersten Ratssitzung im Jahr 2020 am 6. Februar abstimmen lassen – für die Entscheidung wird eine Zwei-Drittel-Mehrheit benötigt. Die Fraktionschefs von CDU, Grünen und FDP haben am Donnerstag bereits ihre Bereitschaft erklärt, Neven DuMont als Ehrenbürgerin zu würdigen. „Hedwig Neven DuMont hat durch ihr jahrelanges Engagement große Verdienste erworben, das ist unterstützenswert und wird von uns sehr geschätzt“, sagte am Freitag auch SPD-Fraktionschef Christian Joisten. Die Linke wollten sich auf Anfrage nicht äußern. Hedwig Neven DuMont wäre nach der Kunstsammlerin und Stifterin Irene Ludwig die zweite Frau, die mit der höchsten Auszeichnung der Stadt geehrt würde.

KStA abonnieren