Eilantrag von Anwohner abgelehntRiesenrad am Zoo darf bis Ende August bleiben

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Das Riesenrad stand erst am Schokoladenmuseum, nun ist es vor dem Zoo aufgebaut.

Das Riesenrad stand erst am Schokoladenmuseum, nun ist es vor dem Zoo aufgebaut.

Köln – Das Riesenrad vor dem Kölner Zoo darf trotz der Beschwerde eines Anwohners bis Ende August stehen bleiben. Das Verwaltungsgericht Köln hat den Eilantrag eines Anwohners vom 11. August abgelehnt, wie am Montag mitgeteilt wurde. 

Der Anwohner in Riehl hatte Beschwerde eingelegt mit der Begründung, dass an der Stelle des Riesenrads nicht genügend Parkplätze für zusätzliche Besucher vorhanden seien. Laut Verwaltungsgericht hielt der etwa 300 Meter entfernt wohnende Anwohner den „Parksuchverkehr und Parkdruck“, auch durch Falschparker, besonders an den Sonntagen für nicht mehr zumutbar. 

Genehmigung mehrmals verlängert

Das Verwaltungsgericht lehnte den Antrag allerdings ab, da der Anwohner als „Dritter“ nicht gegen die Erteilung einer Genehmigung von der Stadt an die Betreiberfirma vorgehen könne. Es könne auch nicht der Riesenradbetreiberin zur Last gelegt werden, dass Besucher verkehrswidrig parkten oder „ein Verkehrskonzept mit mehr Stellplätzen für den Bereich an Zoo und Flora seit Jahren fehle“, hieß es vom Gericht. 

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Das „Europa-Rad“ einer Bonner Firma war letztes Jahr vor dem Schokoladenmuseum aufgebaut worden. Da der Stellplatz wegen Bodenarbeiten nicht mehr verfügbar war, das Riesenrad in Köln jedoch auf viel Zuspruch stieß, erteilte die Stadt Köln eine Genehmigung auf der Grünfläche vor dem Kölner Zoo. Die Genehmigung wurde von Ende Juli zunächst bis zum 17. August und nun bis zum 29. August verlängert. (awe)

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