Der Kölner Zoll hat am Montag insgesamt 45.000 Zigaretten und Zigarren am Flughafen Köln/Bonn sichergestellt. Die Beamten hatten diese zusammen mit dem Zollspürhund Joep bei einer Kontrolle gefunden. Die Tabakwaren waren in Paketen verpackt, in denen eigentlich Werbeartikel, Filzstifte und Pappartikel sein sollten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Hauptzollamts Köln hervor.

Die nicht versteuerten Zigaretten und Zigarren waren auf vier Pakete mit jeweils 10.000 Stück darin verteilt. Insgesamt handelt es sich um 44.000 Zigaretten und 1.000 Zigarren. Die Zigaretten sollten über Armenien nach Irland, die Niederlande und nach Belgien transportiert werden. Das Paket mit den Zigarren sollte eigentlich einen Holzblock enthalten. Es war über Belgien nach Italien adressiert.

Zollspürhund Joep erkannte die Ware

Der Zollspürhund Joep hatte die Ware gerochen. Er ist fünf Jahre alt, belgischer Schäferhund und speziell für die Suche nach Tabakwaren ausgebildet. „Sobald ihm ein verdächtiger Geruch in die Nase kommt, wird er ganz still und zeigt mit der Nasenspitze auf die stärkste Geruchsquelle. Wir nennen dieses Anzeigeverhalten einfrieren“, sagt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Neben Tabakwaren hat Joep auch ein Näschen für Bargeld. Bei einer Hausdurchsuchung fand er bereits 65.000 Euro Bargeld, wie der Zoll erklärt. Mit seinem Hundeführer verbringt er auch seine Freizeit. Dieser wird Joep nach seinem Ruhestand beim Zoll bei sich aufnehmen und die Zeit anschließend gemeinsam mit ihm verbringen.

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Von

Tim Stinauer

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Die sichergestellten Zigaretten und Zigarren sollen nach dem Abschluss des Verfahrens verbrannt werden.