Februar 2022 Konzert in KölnBullet For My Valentine veröffentlicht neue Singles

Lesezeit 2 Minuten
Bullet For My Valentine

Bullet For My Valentine

Mit der musikalischen Weiterentwicklung ist das immer so eine Sache. Auf der einen Seite kann ein neues Publikum erschlossen werden, auf der anderen Seite besteht die Gefahr, langjährige Fans zu vergraulen. Viele Künstler scheuen dieses Risiko. Offenbar sind Bullet For My Valentine bereit, die eigene Komfortzone zu verlassen. Das siebte Album trägt selbstbetitelnd den Namen des aus dem walisischen Bridgend stammenden Quartetts und schlägt eine härtere musikalische Gangart an als bisher. „Es ist die wildeste Seite von Bullet For My Valentine, die es je gab“, erklärt Lead-Gitarrist Michael Paget den neuen Sound. „Das ist eine weitaus aggressivere, intensivere Seite der Band. Die war zwar immer da, nur haben wir bisher nie die Schleusen dafür geöffnet“, ergänzt Sänger Matthew Tuck.

Die beiden bislang veröffentlichten Singles „Knives“ und „Parasite“ geben einen ersten Einblick, wohin die Reise auf dem am 22. Oktober 2021 erscheinenden Werk gehen wird. Mangelnde Experimentierfreude kann man der Band jedenfalls nicht vorwerfen. Das wäre bei einer Truppe, die in ihrer 23-jährigen Geschichte mehrfach den Bandnamen wechselte, jedenfalls nicht angebracht. Gegründet als „Jeff Killed John“ folgten skurrile Kreationen wie „12 Pints Of My Girlsfriend’s Blood“ oder „Opportunity In Chicago“. Tuck nennt als Haupteinfluss für die Musik Iron Maiden und Metallica. Doch eine klare Zuordnung zu einem Metal-Genre fällt schwer – und ist vielleicht nicht zwingend erforderlich. Denn mit mehr als drei Millionen verkauften Tonträgern weltweit haben Bullet For My Valentine ganz offensichtlich ihre Zielgruppe gefunden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Auf der für 2022 geplanten Europa-Tour sind fünf Shows in Deutschland angekündigt. Eine davon soll am 8. Februar 2022 im Kölner Palladium über die Bühne gehen. Nach der durch die Pandemie bedingten Zwangspause freut sich die Band auf das Wiedersehen mit den Fans. „Wir sind gespannt, wie die Leute auf das neue Material reagieren“, sagt Paget. „Wir können es kaum erwarten, endlich wieder auf die Bühne zu gehen und wieder Musik zu machen.“ Karten sind im Internet ab 56,50 Euro erhältlich.

KStA abonnieren