Festkomitee rät zur VorsichtCorona-Krise hat Auswirkungen auf den Kölner Karneval

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Ein Rosenmontagszug nach Aschermittwoch ist in Köln undenkbar.

Köln – Das Finale der diesjährigen Karnevalssession liegt noch keine zwei Monate zurück. Volle Säle, volle Kneipen, Hunderttausende bei den Zügen – all das wirkt heute wie aus einer anderen Welt. Und wie es im kommenden Jahr mit dem Fastelovend aussehen wird, ist noch völlig unklar. Allerdings würden die Vorbereitungen für die kommende Session üblicherweise bereits jetzt beginnen, auch der Vorverkauf für die Sitzungen wäre nun angelaufen.

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Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn

Doch Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, warnt die Mitgliedsvereine: „Jeder, der eine Veranstaltung plant, tut gut daran, sich gedanklich auf verschiedene Szenarien einzustellen“, schreibt Kuckelkorn in einer aktuellen Mail an die Vereine.

Man solle dabei durchaus Szenarien durchspielen, die von einer Komplettabsage einer Veranstaltung über denkbare Abstandsregelungen bis zur Verkleinerung von Räumlichkeiten reichen, so Kuckelkorn weiter. Das Festkomitee selber habe die eigenen Veranstaltungen und die dahinter liegenden Strukturen bereits intensiv geprüft. „Wir empfehlen unseren Gesellschaften dringend, intern ebenso eine solche Prüfung durchzuführen.“

Karnevalisten sollen ihre Pläne und Veranstaltungen überprüfen 

Viele Vereine hätten das bereits gemacht und daraufhin etwa die Vereinbarungen mit Künstlern und Betreibern von Locations geprüft, Orden später bestellt und vereinsinterne Touren verschoben. Kuckelkorn: „Das alles ist sinnvoll und notwendig, um bestmöglich vorbereitet zu sein.“

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Allerdings stellt Kuckelkorn auch klar: „Es wird 2021 eine Karnevalssession geben.“ Er blicke durchaus zuversichtlich auf die kommenden Monate. Der Karneval sei so kraftvoll, „wir alle zusammen werden auch aufreibende Zeiten überstehen“.

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