Fliegende MenschenAn diesen Tagen kann man in Köln „Zeit für Zirkus“ bewundern

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Zeit für Zirkus

Pressekonferenz zum Thema Zeit für Zirkus in der Comedia Köln

Köln – Von Seilen gehalten fliegen Menschen durch den Raum, tanzen an Wänden, fallen aus der Höhe und schweben dem Publikum entgegen – so zeigt es die Kölner Flugtheater-Gruppe „Angels Aerials“ am 8. und 9. November im Theater unter der Brücke, Deutz-Mülheimer Straße 183. Die beiden Vorstellungen, die um 18 Uhr beginnen und denen eine Aufführung des Kollektivs „CommandoTaube!“ folgt, sind Teil des Kölner Programms „Zeit für Zirkus“.

Das Festival findet deutschlandweit vom 11. bis zum 13. November statt und fügt sich ein in die „Nuit du Cirque“, die in mehr als 50 Ländern veranstaltet wird und mit Aufführungen, Workshops und anderem mehr die Vielfalt des zeitgenössischen Zirkus' vor Augen führt. In Köln, wo lokale Produktionen im Fokus stehen, dauert das Festival sogar eine Woche, vom 7. bis zum 13. November.

Disziplinen wie Akrobatik, Objektmanipulation, Balance und Luftartistik werden gezeigt

Neun Spielstätten und zahlreiche Gruppen der freien Szene haben sich zusammengeschlossen, um zu zeigen, was die Kunstform vermag, die in Frankreich als „Nouveau Cirque“ länger als hierzulande etabliert ist und bei der Disziplinen wie Akrobatik, Objektmanipulation, Balance und Luftartistik in ein dramaturgisches und ästhetisches Gesamtkonzept eingebunden werden.

„Zeit für Zirkus“ sei ein „bundesweites Leuchtturmprojekt“, das dazu diene, dem Genre mehr „Sichtbarkeit“ zu verschaffen, sagt Jenny Patschovsky, Vorsitzende des Bundesverbands Zeitgenössischer Zirkus, bei der Vorstellung des Kölner programms im „Comedia“-Theater. Es beginnt am Montag, 7. November, um 17 Uhr im Filmforum NRW im Museum Ludwig mit der Vorstellung des Buchs „Circus in flux“ und der Vorführung von drei kurzen Filmen; Wiederholung am Samstag, 12. November, 17 Uhr, im Filmhaus, Maybachsr. 111.

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Gleich an drei Abenden ist im Latibul, An der Schanz 6, ein Auswärtsspiel der Studiobühne Köln zu erleben: Die Kompanie „Hippana.Maleta“ zeigt die Performance „Runners“, bei der sich zwei Jongleure auf Laufbändern bewegen, während ein Musiker sie durch eine Reihe von Spielen und Experimenten treibt (9., 10. und 11. 11., 20 Uhr). Ebenfalls dreimal ist „Mandragora“ mit Jan Jedenak zu sehen, der die ästhetischen Mittel des Figurentheaters um Bewegungstechniken des „physical theatre“ ergänzt (9., 10. und 11. 11., 20.30 Uhr, Tanz-Faktur, Siegburger Str. 233).

Informationen zum vollständigen Programm und Tickets für die einzelnen Veranstaltungen sind im Internet zu finden. www.zeitfuerzirkus.de www.qultor.de

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