Flughafen Köln/BonnZoll findet sechs Springmesser bei Krankenschwester

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Sichergestellte Springmesser am Flughafen Köln/Bonn.

Sichergestellte Springmesser am Flughafen Köln/Bonn.

Goldschmuck, Tabak, Luxusschuhe – die Zoll-Beamten am Köln-Bonner-Flughafen ziehen Bilanz nach den Sommerferien.

Der Zoll am Flughafen Köln/Bonn zieht Bilanz nach den NRW-Sommerferien: Allein sechs Springmesser haben die Beamten bei einer 45 Jahre alten Krankenschwester aus der Städteregion Aachen gefunden. Die Messer sollten Geschenke für den 14-jährigen Sohn der Krankenschwester sein. Insgesamt fanden die Zoll-Beamten neun verbotene Messer in Koffern von Reiserückkehrern.

Goldschmuck im Wert von 220.000 Euro

Zollsprecher Jens Ahland zeigt geschmuggelten Goldschmuck

Zollsprecher Jens Ahland zeigt geschmuggelten Goldschmuck

Die Beamten fanden zudem mehr als 4,2 Kilogramm geschmuggelten Goldschmuck im Gesamtwert von fast 220.000 Euro bei Reisenden am Flughafen Köln/Bonn; 61 Strafverfahren wurden eingeleitet. 

Einfuhrabgaben und Geldstrafe

„Anstatt den Goldschmuck bei uns anzumelden, versteckten die Reiserückkehrer aus der Türkei diesen am Körper oder auch in Alufolie eingewickelt zwischen Kleidungsstücken im Gepäck. Wen wir dabei erwischen, muss nicht nur die Einfuhrabgaben nachzahlen, sondern auch mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

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Auch knapp 33 Kilogramm Wasserpfeifentabak, mehr als 70 Kilogramm unerlaubte Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte, eine Designerhandtasche für rund 2000 Euro und drei Paar Luxusschuhe im Wert von über 2800 Euro versteckten Reisende in ihrem Gepäck.

Abgabenfrei sind Waren bei Flugreisen aus Nicht-EU-Staaten nur bis zu einem Wert von 430 Euro. Alles, was darüber hinausgeht, muss beim Zoll angemeldet werden. (red)

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