HauptbahnhofBundespolizei nimmt fünf gesuchte Straftäter in Köln fest

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(Symbolbild) 

Köln – Die Bundespolizei in Köln hat am Wochenende insgesamt fünf gesuchte Straftäter festgenommen.

Wie die Polizei mitteilt, kontrollierte eine Streife am Samstagmorgen um kurz nach 3:00 Uhr einen Mann an Gleis 1 des Kölner Hauptbahnhofs, der zunächst falsche Personalien angab. Die Beamten hatten Zweifel und nahmen den Mann mit zur Dienststelle, um seine Fingerabdrücke zu überprüfen. Dort stellten sie fest, dass es sich um einen 33-jährige Weseler handelt, der von der Staatsanwaltschaft Duisburg gesucht wird und 120 Tage Haft verbüßen muss. Er konnte die Strafe durch Geldzahlung von 1200 Euro nicht abwenden und wurde festgenommen.

Am Samstagabend lautete ein Einsatz der Bundespolizei „Spielende Kinder am Bahndamm in Mülheim“. Eine Fahndung nach den Kindern verlief negativ, stattdessen fielen der Streife am Einsatzort zwei Personen ins Auge. Eine Abfrage im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass beide zur Festnahme wegen „Erschleichen von Leistungen“ ausgeschrieben waren. Eine 23-jährige Kölnerin zu 21 Tagen oder 630 Euro Geldstrafe und ihr 30-jähriger Begleiter zu 50 Tagen oder 500 Euro Geldstrafe. Beide konnten die Geldstrafe nicht bezahlen und sitzen ihre Strafe laut Polizeiangaben nun ab.

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Wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt

Gegen 21:45 Uhr kontrollierte die Bundespolizei einen 34-jährigen Niederländer, der von der Staatsanwaltschaft Münster wegen „gefährlicher Körperverletzung“ zu 20 Tagen oder 800 Euro verurteilt worden war. Da auch dieser Mann nicht bezahlen konnte, ging er in Haft.

Am Sonntag um kurz nach 07:00 Uhr wurde die Bundespolizei alarmiert, da sich in einem Café im Kölner Hauptbahnhof eine „Hilflose Person“ befinden sollte. Die Beamten konnten die 34-jährige Frau aus dem Tiefschlaf wecken und stellten ihre Personalien fest. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hatte sie zur Festnahme ausgeschrieben: 20 Tage Haft oder 460 Euro Geldstrafe. Sie hatte Glück, rief einen Bekannten an, der den Betrag wenig später einzahlte, woraufhin sie entlassen wurde. (red)

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