Draußen und für lauMusikfest in Köln-Rath/Heumar mit „Klüngelköpp“ wieder zurück

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Bömmel Lückerath (M.) und Freunde organisieren das Festival.

Schon seit 25 Jahren gibt es das Musikfestival Rath/Heumar. Es dürfte damit Kölns ältestes Veedelsmusikfest seiner Art sein. Zum Jubiläum dehnt man das Programm auf dem Kurt-Henn-Platz am Bürger- und Vereinszentrum in diesem Jahr auf zwei Tage aus. Nachdem das Festival pandemiebedingt im vergangenen Jahr nur als Stream realisiert werden konnte, soll es am 28. und 29. Mai wieder umsonst und draußen live zur Sache gehen.

„Wir planen in diesem Jahr eine Hybridveranstaltung, also das traditionelle Open-Air mit zwei abwechselnd bespielten Bühnen und zusätzlich einen Livestream, der online kostenlos zu sehen sein wird“, sagt Tom „Ento“ Ennenbach vom Orga-Team. „Neben der größeren Reichweite erhoffen wir uns auch Spenden über diese Plattform, die direkt dem Festival, den Dorfvereinen und karitativen Projekten und Einrichtungen zu Gute kommen, wie alle Einnahmen, die nach Abzug der Kosten übrig bleiben.“

Kölsche Stars von Cat Ballou bis Klaus Major Heuser

Denn ohne die Unterstützung der Ortsvereine wie Fußballer, Schützen, Feuerwehr oder anderer freiwilliger Helfer würde es das Festival, das sich hauptsächlich über den Bierverkauf finanziert, nicht geben, so Ennenbach.  „Außer Brings und den Höhnern waren schon alle da, von Cat Ballou bis Klaus Major Heuser“, erinnert sich Mitbegründer Bömmel Lückerath von den Bläck Fööss, der von Anfang an beim Festival dabei ist und dessen gute Kontakte in die kölsche Szene bei der Programmgestaltung durchaus hilfreich gewesen sein dürften. Viele Künstler hätten „für kleines Geld“ hier gespielt.

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Das Programm ist musikalisch breit gestreut: von Heavy Metal über Chorgesang bis hin zu Tribute Bands. Hauptact in diesem Jahr werden die Klüngelköpp sein – ein Heimspiel für Schlagzeuger Robert Kowalak und Saxofonist Mike Siegmund, die hier im Veedel zuhause sind.  

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Höhepunkt am Sonntag sind zum Abschluss die „Kings Forrest Allstars“: Ortsansässige Musiker um Bömmel, Ento, Mike Siegmund oder Linus covern sich querbeet von „Listen to the Music“ bis „Veedel“. Dazu Lückerath grinsend: „Wir sind Kult hier und die einzige Coverband, die erlaubt ist.“

Nachwuchsbands können sich bewerben

Aber man will auch dem Nachwuchs eine Chance geben. „Deshalb suchen wir für unsere Talentstage drei Bands oder Einzelkünstler, möglichst mit eigenen Songs“, sagt Rainer Franzen. „Wir bieten eine große Bühne mit Profitechnik, Preise von Music-Store und einen Liveauftritt vor großem Publikum.“ Bei gutem Wetter werden mehrere Tausend Besucher erwartet. Talentstage Nachwuchsbands können sich mit Demos per  E-Mail bewerben: talentstage@musikfestivalrathheumar.de

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