Kölner KarnevalRote Funken feiern Biwak mit Höhnern und Dreigestirn

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Die Kölner Roten Funken haben am Samstag ihren traditionellen Funken-Biwak auf dem Neumarkt veranstaltet. Mit dabei: Lupo, das Dreigestirn und die Höhner.

Die Roten Funken haben am Samstag auf dem Neumarkt ihren traditionellen Biwak abgehalten. Vereinspräsident Heinz-Günther Hunold begrüßte zahlreiche Bands und Karnevalsgesellschaften auf der Bühne, unter anderem die Blauen Funken. Deren Präsident, Björn Griesemann, schenkte den Roten Funken im Namen des Vereins eine Großfigur in roter Funken-Uniform.

Die Blauen Funken traten mit mehreren Dutzend Soldaten, zwei Großfiguren aus Kunststoff und mit ihrem Tambourkorps auf. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker wohnte dem Biwak in rot-weißer Uniform bei und gratulierte den Hellige Knäächte un Mägde sowie den Roten Funken zum 200-Jahre-Jubiläum.

Eine große Figur wird auf eine Bühne getragen.

Die Blauen Funken schenken den Roten Funken einen großen Funk aus Kunststoff für den Rosenmontagszug.

Björn Griesemann schloss sich den Glückwünschen an und betonte die Freundschaft zwischen Blauen und Roten Funken. Symbolisch dafür trug er auf seinem Federhut neben den blauen und weißen auch rote Federn.

Der Kölner Prinz ist zufrieden mit der Session

Heinz-Günther Hunold stellte zu Beginn des Biwaks eine US-amerikanische Abordnung der Roten Funken vor, die für die Karnevalstage aus New York angereist war. Die erste auftretende Band des Vormittags war Lupo, die die Zuschauer mit „För die Liebe nit“ in Stimmung brachte. Später trat die Mundart-Band Eldorado auf und sang „Verlieb' Dich nie“.

Man hat gemerkt, dass der Karneval die Stadt zurückerobert hat.
Boris Müller, Prinz im Kölner Dreigestirn
Eine bunt verkleidete Menschenmenge.

Die Blauen Funken schossen am Ende ihres Auftritts mit Konfettikanonen.

Um 13 Uhr marschierte das Kölner Dreigestirn gemeinsam mit der Ehren- und der Prinzengarde auf. Das Dreigestirn präsentierte dem Publikum wie gewohnt ihr Karnevals-Medley.

Prinz Boris I. ist froh über den Ablauf der Session 2022/23, die schon am kommenden Mittwoch ihr Ende findet. „Man hat gemerkt, dass der Karneval die Stadt zurückerobert hat. Die Jecken sind auf der Straße, die Sitzungssäle sind von Woche zu Woche voller gelaufen.“ Die Kölner seien nach der langen „Corona-Durststrecke“ endlich wieder fröhlich, sagte er am Rande des Biwaks.

Ein Mann singt auf einer Bühne vor vielen Menschen.

Höhner-Frontmann Patrick Lück ist erst seit 2021 Teil der Band.

Rote-Funken-Preis für die Höhner

Zum Abschluss der Funken-Veranstaltung empfing Heinz-Günther Hunold die Höhner auf der Bühne, die mit ihrem Sessionshit „Prinzessin“ dem Biwak die Krone aufsetzten. Hunold überreichte der Band für „Prinzessin“ den Preis der Roten Funken für das „beste kölsche Lied 2023“.

Eine Band aus sechs Männern singt auf einer Bühne.

Die Höhner singen „Die schönste Stroß'“.

Schon im vergangenen Jahr hatten die Höhner diese Auszeichnung von den Roten Funken bekommen, konnten sie aber aufgrund der Corona-Pandemie nicht persönlich entgegennehmen. Die Band sang deshalb während des Biwaks nun noch einmal das damalige Siegerlied „Die schönste Stroß'“.

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