Kölner Prinzen-GardeNeuer Weihnachtsmarkt, neuer Präsidentenwagen

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Marcus Gottschalk und Dino Massi zeigen einen Entwurf für den neuen Präsidentenwagen der Prinzen-Garde für den Rosenmontagszug 2023.

Marcus Gottschalk und Dino Massi (r.) präsentieren den neuen Präsidentenwagen der Prinzen-Garde für den Rosenmontagszug 2023.

Beginnend mit einem Weihnachtsmarkt an diesem Sonntag, 18. Dezember, zwischen Prinzengardeturm und Ülepooz, geht die Prinzen-Garde optimistisch in die neue Session.

In bester Stimmung geht das Traditionskorps der Prinzen-Garde in die kommende Session. Und für den Höhepunkt, den Rosenmontagszug, haben Präsident Dino Massi und seine Mitstreiter richtig investiert: Im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen die Kosten für den neuen, rund zwölf Meter langen und hochmodern ausgestatteten Präsidentenwagen. Der ist in Form eines Füllhorns gestaltetet (Entwurf: Jörg Liebetrau) und löst den 45 Jahre alten Vorgänger ab.

„Der war in die Jahre gekommen“, sagt Massi. „Jetzt starten wir in Deutz mit einem hochmodernen Gefährt im klassischen Design, das zur Prinzen-Garde passt. Zwölf Personen können mitfahren, die Kamellejungs können aufrecht stehen unten, es gibt moderne Toiletten, und Kartons haben wir auch nicht mehr an Bord.“ Sitzungsleiter Marcus Gottschalk, der mit seinem Präsidenten oben auf der Kanzel mitfahren wird, ergänzt grinsend: „Da weiß ich gar nicht, was ich den ganzen Zugweg machen soll, wenn ich dir keine Kartons mehr aufreißen muss.“

Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird auch der Vorgänger nicht verschrottet; den Wagen übernimmt die KG Rodenkirchen mit ihrem Präsidenten Marcus Becker. Nach einer mutmaßlich himmelblauen Umlackierung wird er dann den Rodenkirchener Zug aufwerten.

Köln: Weihnachtsmarkt mit Roten und Blauen Funken

Auch sonst kann die Session beginnen. Mehr als 80 Aufzüge wird die Garde um Kommandant Marcel Kappestein haben, und Schatzmeister Thomas Haubner und Team ist es gelungen, 99 Prozent der Kosten für freiwillig abgesagte Veranstaltungen vom Staat rückerstattet zu bekommen. Nach anfänglich zähem Start hat sich die Zahl der Ticketverkäufe „auf erfreulichem Niveau“ eingependelt, wie Gottschalk nun berichten konnte, Restkarten für die zehn Veranstaltungen gibt es aber noch.

Man geht also entspannt in den kleinen Weihnachtsmarkt am kommenden Sonntag, 18. Dezember, 11 bis 20 Uhr, den man mit Roten und Blauen Funken entlang der Stadtmauer ausrichtet.

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