Sessionsstart-BilanzBundespolizei musste am 11.11. mehrfach Fußgänger von den Gleisen holen

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Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln

Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln

Mit zunehmender Alkoholisierung der Feiernden bekamen die Beamtinnen und Beamten in Köln mehr zu tun.

Rund 300 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei sind zum Sessionsbeginn am 11.11. im Einsatz gewesen, um die Veranstaltung zu sichern. Insgesamt sei die An- und Abreise der Feiernden friedlich verlaufen, im Laufe des Tages und mit zunehmender Alkoholisierung hätten jedoch die so genannten anlasstypischen Verstöße zugenommen. 

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11.11. in Köln: Massenandrang auf der Zülpicher Straße

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Die Züge in Richtung Köln waren, so die Bundespolizei, bereits am Morgen stark ausgelastet. Besonders voll war es am Bahnhof Köln-Süd sowie am Hauptbahnhof. Die Beamtinnen und Beamten mussten vermehrt einschreiten, da Personen unerlaubt Gleise überquerten und sich so in Gefahr brachten. Aufgrund der hohen Auslastung der Züge musste der Halt am Bahnhof Köln-Süd zeitweise ausgesetzt werden. Beamte der Bundespolizei räumten und sperrten vorübergehend den Bahnhof.

Körperverletzung, Diebstahl, sexuelle Belästigung

Auch am Kölner Hauptbahnhof mussten während der ab 15 Uhr beginnenden Rückreisephase zeitweise der Zugang zu einzelnen Gleisen sowie mehrfach der Zugang zum kompletten Hauptbahnhof wegen Überfüllung gesperrt werden, um ein „Abfließen“ der Reisenden zu ermöglichen und die Auslastung des Hauptbahnhofs zu reduzieren. Ab 22 Uhr entspannte sich das Reiseaufkommen deutlich.

Nach derzeitigem Stand wurden im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Köln unter anderem elf Körperverletzungsdelikte, zwölf Diebstähle sowie sieben Fälle sexueller Belästigung zur Anzeige gebracht.

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