Bereits zum sechsten Mal hat der Fotograf Paul Ritter den Kalender „Domstadt analog“ mit neuen Köln-Motiven veröffentlicht. Das Besondere: Es sind nur analoge Bilder. Ganz wichtig sei ihm auch der Kontrast zu den klassischen Touri-Kalendern mit „immergleichen Hochglanz-Motiven der Sehenswürdigkeiten“, sagte Ritter bereits vergangenes Jahr.

Ob eine Minigolf-Bahn, der Blick auf den Dom und den Rhein von den Poller Wiesen aus gesehen oder eine Freudenszene aus dem Rhein-Energie-Stadion, als klar wurde, dass der 1. FC Köln wieder aufsteigt: Der Kalender sei ein „schöner Blumenstrauß“ an Motiven und richte sich auch an Einheimische, so Ritter.

Analoge Fotos abseits des Touri-Blicks

Fotograf bringt Köln-Kalender heraus – Spende an Suchthilfe

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„Mittlerweile ist es ein kleines Familienprojekt geworden: Mein Onkel macht das Layout, meine Freundin kümmert sich um Verpackung und Versand und meine Mutter legt ein paar Exemplare in ihrem Sürther Laden ‚Restyle‘ aus.“

Bilder ausdrucken ist heutzutage etwas Besonderes

Bei der Bilderflut in der heutigen Zeit sei es schon etwas Besonderes, die eigenen Fotos langfristig ausgedruckt zu sehen. „Das war auch mein Grundgedanke damals: Wie kann ich die vielen schönen Bilder aus der Stadt zeigen?“ Ein Teil des Erlöses – fünf Euro pro Kalender – spendet Ritter an eine wohltätige Organisation. Vergangenes Jahr unterstütze er die Kölner Suchthilfe.

Dieses Jahr habe er sich ausnahmsweise dazu entschlossen, ein internationales Projekt zu unterstützen: Lemontree Collective hilft Menschen aus Gaza in Ägypten, Syrien und Gaza mit Bildung, sauberem Wasser und Nahrung aus. „Dieses Jahr war ich total überfordert mit der weltpolitischen Situation und hatte daher den Antrieb, da wirklich zu helfen statt auf Social Media einfach Storys zu teilen.“ (gam)

Der Kalender 2026 „Domstadt analog“ kostet 25 Euro pro Stück und ist unter https://3elf.shop/ erhältlich. Vom 5. bis 7. Dezember ist Ritter mit einem „3elf“-Aktionsstand (95) am Weihnachtsmarkt am Dom präsent.