Ein Jahr VerspätungKölsche KG Funkentöter kürt Ehren-Brandmeister

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (3)

Christph Kuckelkorn, Guido Thiemermann und neuer Ehren-Brandmeister Uwe Jacob.

Köln-Kalk – Mit einem Jahr Verspätung hat die KG Kölsche Funkentöter, der närrische Ableger der Kölner Berufsfeuerwehr, wieder einen Ehren-Brandmeister gekürt. Der 36. in einer recht illustren Reihe ist nun Polizeipräsident Uwe Jacob, der auch schon im Vorjahr eigentlich für diese Ehrung vorgesehen war. Und dafür waren die Funkentöter in ganz großer Besetzung - auch die Damen waren in dunkelblaue Dirndl gekleidet mit dabei – mit ihrem historischen Spritzenwagen sowie einem Drehleiter-Fahrzeug in Foyer und auf den Vorplatz des Polizeipräsidiums am Walter-Pauli-Ring in Kalk gekommen.

Ehren-Brandmeister bleibt zwei Sessionen im Amt

Dort wurde Jacob („Polizei und Feuerwehr arbeiten ja tagtäglich sehr gut zusammen“) von Guido Thiemermann, dem vor zwei Monaten frisch gewählten Präsidenten der Funkentöter ,mit den Utensilien eines Ehren-Brandmeisters ausgestattet. „Es gibt viele Geschenke – fast schon wie Weihnachten“, sagte Thiemermann. Und die gelten für zwei Jahren, denn wir machen es ähnlich wie das Festkomitee mit dem Dreigestirn.

Auch unser Ehren-Brandmeister bleibt zwei Sessionen im Amt. Auch das ist bislang einzigartig.“ Jacob erhielt nicht nur eine Urkunde und eine blau-rote Narrenkappe, sondern auch noch die erste Ausgabe des Sessionsordens, einen dicken Schal der KG sondern noch einen originalen und mit Namen versehenen Feuerwehr-Helm.

Das könnte Sie auch interessieren:

Den Helm trug Jacob dann auch als er an der Seite von Thiemermann seine erste Bewährungsprobe auf einer Drehleiter eines Einsatzfahrzeuges bewältigte. In dem gut gesicherten Stahl-Korb ging es rund 30 Meter in die Höhe. Und von oben genoss Jacob („So etwas habe ich zuvor tatsächlich noch nie gemacht“) den Blick auf sein Präsidium und das umliegende Veedel. Zur Ehrung waren auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn – war Ehrenbrandmeister im Jahr 2015 – und Jacobs ehemaliger Chef, der frühere NRW-Innenminister Ingo Wolf gekommen.

Und als Überraschung gab es noch einen Kurzauftritt des Frauenchors der Kölner Polizei. Geleitet und dirigiert von Mariano Galusso am Piano sangen die 35 Damen „Et jitt kein Woot“ von Cat Ballou und „Su läuf dat he“ von der AG Arsch huh. Für Jacob ist die bevorstehende Session auch die letzte in seinem Amt. „Ende Januar höre ich ja auf. Aber drei Tage vorher darf ich dann noch bei der Polizei-Sitzung im Maritim das Dreigestirn befördern. Darauf freue ich mich schon jetzt.“

KStA abonnieren