Der erste von zwölfReker weiht Trinkwasserbrunnen am Eigelstein ein

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Trinkwasserbrunnen Eigelstein

OB Reker und Andreas Cerbe (Rhein Energie) bei der Kostprobe.

Köln – Der erste Kölner, der sich an dem neuen Trinkwasserbrunnen am Eigelstein erfrischte, ist noch zu klein, um seine Trinkflasche aufzufüllen. Sein Vater hielt sie unter den Wasserstrahl, Oberbürgermeisterin Henriette Reker prostete dem Kleinen zu. Sie weihte den ersten von zwölf Trinkwasserbrunnen am Dienstag mit Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, Vertretern der Stadt und der Rhein Energie ein.

In jedem Stadtbezirk wird es einen Brunnen geben, an dem sich von April bis Oktober jeder kostenfrei Wasser holen kann. Die Brunnen stehen an öffentlichen Plätzen, Park- oder Sportanlagen. Zwei weitere Brunnen gehen dieses Jahr noch in Betrieb: in Chorweiler an der Sportanlage Weichselring und in der Innenstadt an der Zeppelinstraße. Die übrigen neun baut die Rhein Energie im nächsten Frühjahr auf.

„Warum nicht auf dem Ebertplatz?“

Die Idee für die Trinkwasserbrunnen stammt von Schülern der Gesamtschule Holweide. „Ich habe sofort angeregt, dass wir daraus ein Konzept entwickeln“, sagte Reker. Ein solches entstand in Zusammenarbeit von Mitarbeitern des Stadtraummanagements, der Gebäudewirtschaft und der Rhein Energie mit den Bezirksvertretungen.

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„Alle Menschen, die auf diesen Platz kommen, sollen hier _Wasser bekommen“, begründete Bezirksbürgermeister Andreas Hupke den Brunnen-Standort. Eine Anwohnerin fragte, warum er nicht am Ebertplatz aufgebaut wurde, wo es weniger Gastronomie gebe. „Nicht jeder kann sich ein Glas Wasser leisten oder hat die Zeit sich dafür hinzusetzen“, sagte Hupke.

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Damit sich keine Keime ausbreiten, läuft das Wasser in einem schmalen Strahl durch. So heizt es sich nicht auf, wenn die Brunnen längere Zeit nicht genutzt werden. Mitarbeiter der Rhein Energie reinigen sie wöchentlich. (chp) 

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