Menschen mit geringem Einkommen sollen weiterhin den ermäßigten Steuersatz jährlich zahlen.
Entscheidung im RatStadt Köln will Hundesteuer erstmals seit 2004 anheben

Hundebesitzer sollen stärker zur Kasse gebeten werden (Archivbild)
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Die Stadt Köln will zum 1. Januar kommenden Jahres erstmals seit 22 Jahren die Hundesteuer anheben. Pro Hund sollen künftig 174 Euro im Jahr fällig werden – das entspricht einer Steigerung um 1,50 Euro pro Monat. Derzeit liegt die Abgabe bei 156 Euro jährlich. Das entspricht einer Erhöhung um 11,5 Prozent. Menschen mit geringem Einkommen sollen weiterhin nur 60 Euro zahlen.
Rund 44.000 Hunde sind derzeit in Köln gemeldet. Die Stadt rechnet mit Mehreinnahmen von etwa 770.000 Euro pro Jahr für den kriselnden Haushalt.
Servicehunde sind von Steuer befreit
Zugleich soll laut Stadt sozialer und tierfreundlicher gestaltet werden, wer die Steuern zahlen muss. Neben Blindenführ- und Rettungshunden sollen künftig auch andere zertifizierte Assistenzhunde dauerhaft steuerbefreit sein – darunter Servicehunde für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie Signalhunde, die etwa bei Diabetes oder Epilepsie vor Gefahren warnen.
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Auch für Hunde aus dem Tierheim sind Erleichterungen geplant: Statt bisher einem Jahr sollen sie künftig zwei Jahre lang steuerfrei gehalten werden können. Hunde aus Tierheimen, die acht Jahre oder älter sind, sollen dauerhaft von der Steuer befreit werden.
Die Verwaltung hat dem Stadtrat eine entsprechende Vorlage vorgelegt. Die Entscheidung soll am Dienstag, 16. Dezember, fallen. (gro)


