Bis Ostermontag können Besucher die Miniatur-Siedlung am Streichelzoo bestaunen und mehr über eierlegende Tiere erfahren.
Osterdorf und EiermobilIm Kölner Zoo wurde wieder „Lampeshausen“ aufgebaut – Hennes erneut Vater

17.04.2025, Köln: Der Kölner Zoo eröffnet das Osterdorf Lampeshausen mit seinen Bewohnern Hase, Huhn und Kücken. Zudem und wird der Nachwuchs bei âÄžHennes IX.âÄœ präsentiert, eine Deutsche Edelziegen. Foto: Arton Krasniqi
Copyright: Arton Krasniqi
Auf der Rasenfläche zwischen den Miniaturgebäuden – eine Kirche, eine Feuerwache und zwei Wohnhäuser – stehen dekorative Blumentöpfe. Ein Bewohner des Dorfes steht am Bouquet und mümmelt an den Pflanzen. Hierbei handelt es sich nicht um ein neues Siedlungsprojekt, sondern um das Osterdorf im Kölner Zoo. Die Bewohner sind zwei Kaninchen – Vater und Sohn – sowie eine Seidenhenne mit ihren zehn Küken. Es sind nicht ihre eigenen wohlgemerkt: Die Henne hat für sie die Funktion einer Amme übernommen.
Das Miniaturdorf wird seit den 60er Jahren aufgebaut
Das Miniaturdorf „Lampeshausen“ wird seit den 60er Jahren vor den Ostertagen im Kölner Zoo aufgebaut. Es befindet sich direkt beim Eingang zum Streichelzoo. Manch ein Besucher hat es schon als kleines Kind gesehen und kommt jetzt mit den Enkelkindern. Wie ein Sprecher des Zoos erzählt, fragen viele Besucher schon in den Tagen vor dem Aufbau des Miniaturdorfes danach.

Erstmal wird das neue Dorf beschnüffelt.
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Der Umzug der flauschigen Bewohner in das eigens aufgebaute Gehege verläuft dabei nicht reibungslos. Als die Tierpflegerin versucht, die Kaninchen zum Tor zu lotsen, welche die beiden Gehege verbindet, verstecken sie sich in ihrem Stall. Doch sie haben keine Wahl, ihr Stall wird aufgeschlossen und die Beiden werden hinüber bugsiert. Der Schock ist aber nur von kurzer Dauer, schnell erkunden sie zusammen die Mini-Ortschaft.
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Auch die Henne und ihre Zöglinge müssen sich erst an das neue Umfeld gewöhnen.
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Auch die Henne ist über ihren Umzug zunächst verwirrt. Sie versammelt erst einmal all ihre Ziehkinder und positioniert sich schützend über ihnen. „Das ist völlig normal und wenn sie sich daran gewöhnt hat, werden hier auch alle frei herumlaufen“, erklärt die Pflegerin Barbara Breuer.
Kurz darauf musste sie schon wieder los, denn dem Streichelzoo wurde ein weiteres Zicklein geboren. Der Vater ist „Hennes IX“, FC-Maskottchen und der Einzige der neun „Hennes“, der Kinder haben kann. Das Jungtier wird sich in Kürze zu den anderen gesellen und kann dann im Streichelzoo bewundert werden.
Am Ostersonntag und -montag informieren Mitarbeiter des „Eiermobils“ über eierlegende Zootiere. Passend dazu werden bunt gefärbte Eier an die Besucher verteilt. Das Osterdorf „Lampeshausen“ ist ebenfalls bis Montag aufgebaut.

