In Wesseling soll es künftig weniger Schotter- und Steingärten geben. Deshalb ruft die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen erneut auf, sich am Wettbewerb „Grün statt Grau“ zu beteiligen. Die Interessierte können sich bis Ende Oktober bewerben, wenn sie ihre Steinfläche in einen naturnahen Garten umgestalten möchten. Prämiert werden die zehn am besten umgesetzten Gärten. Die Plätze 1 bis 3 erhalten 1000 Euro, 500 Euro und 250 Euro Preisgeld und für die Plätze 4 bis 10 gibt es Gutscheine im Wert von 50 Euro.

Die Verwaltung möchte damit einen Anreiz zum Umdenken schaffen, denn zu viele versiegelte Flächen schadeten dem Artenreichtum und beschleunigten das Insektensterben, heißt es. Sie wirkten sich auch negativ auf das Mikroklima aus, da die Steine die Wärme speichern und wieder abstrahlen, während Pflanzen den Boden beschatten und für Verdunstungskühle sorgen. Schottergärten verringerten die Fläche zur Versickerung von Niederschlägen.

Mindestens fünf Quadratmeter müssen entsiegelt werden

Im Wettbewerb „Grün statt Grau“ zählen bei der Bewertung der erneuerten Gärten durch eine fachkundige Jury die Größe der entsiegelten und umgestalteten Fläche (mindestens fünf Quadratmeter), Regenwassernutzung, die Anzahl mehrjähriger Pflanzen und heimischer Arten, ob es sich um einen immerblühenden Garten handelt, die Schaffung neuer Biotope sowie Gärtnern ohne Gift und Torf.

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Von

Peter Berger

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Erforderlich für die Teilnahme sind eine kurze Beschreibung mit Pflanzenliste und aussagekräftige Vorher-Dabei-Nachher-Bilder, die zusammen mit dem Teilnahmebogen an das Amt für Umwelt, Klimaschutz und Grünflächen geschickt werden können. Den Teilnahmebogen gibt es auf der Website.

Einsendeschluss ist der 31. Oktober. Weitere Infos unter 02236/701337 oder -318. (höb)