Projektpartnerschaft angestrebtKöln will ukrainischer Stadt beim Wiederaufbau helfen

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Viele ukrainische Städte sind von russischen Angriffen schwer zerstört worden.

Köln  – Die Stadt Köln strebt eine Projektpartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt an. Dazu soll Oberbürgermeisterin Henriette Reker Kontakt mit dem ukrainischen Städteverband „Association of Ukrainian Cities“ (AUC) knüpfen, um eine geeignete Kommune zu finden. „Die Verwaltung befindet sich derzeit in der Klärung, welche ukrainische Stadt für eine Projektpartnerschaft in Frage kommt“, teilt die Stadt mit.

Eine Projektpartnerschaft ist eine Art von Städtepartnerschaft, jedoch zeitlich befristet und thematisch auf ein oder mehrere Vorhaben begrenzt. Bei der Ukrainisch-Kölner Projektpartnerschaft soll es zunächst darum gehen, der ausgewählten Stadt „Hilfen in der akuten humanitären Notlage während des Krieges bereitzustellen und anzubieten“, heißt es in einem Beschluss, den der Stadtrat bereits verabschiedet hat. „Mittel- und langfristig“ soll Köln dann „beim Wiederaufbau“ helfen und die Partnerschaft „zu einem festen Bestandteil der internationalen Beziehungen der Stadt Köln werden zu lassen“, heißt es weiter.

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Derweil bleibt die Städtepartnerschaft mit dem russischen Wolgograd als Reaktion auf den Angriffskrieg des Kremls auf die Ukraine „bis auf weiteres“ auf Eis, sagt die Verwaltung. Köln und die südrussische Millionen-Stadt sind seit 1988 mit einer Städtepartnerschaft verbunden.

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