Hochwasser in RodenkirchenTiefgarage am Maternusplatz geflutet
Köln-Rodenkirchen – Das Rhein-Hochwasser hat am Dienstag zu einer Überflutung der unteren von zwei Ebenen in der Tiefgarage am Maternusplatz in Rodenkirchen geführt. Wie Olaf Junge, einer der beiden Besitzer der Anlage mit rund 230 Plätzen, auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ mitteilte, war nicht die Welle des Flusses, sondern der gestiegene Grundwasserspiegel Ursache für den ab einem gewissen Druck automatisch ausgelösten Einlass für das Wasser.
„Das ist baulich so vorgesehen, damit die Wanne, in der das Gebäude errichtet wurde, durch den Wasserdruck nicht angehoben wird und Schäden davon trägt“, erläutert Junge. Mit mehreren Helfern und einigen Pumpen hatten die Betreiber zwar noch bis Sonntagabend versucht, manuell das eindringende Wasser zu entfernen – jedoch erfolglos. „Wir haben alle Kunden über die Räumung der Tiefgarage informiert, am Montag mussten die Dauernutzer aus dem zweiten Untergeschoss dann eine Etage höher ziehen“, sagt Junge.
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Dadurch fallen die Kurzparkerplätze nun weg, den Betreibern entsteht wirtschaftlicher Schaden. „Wir hoffen darum natürlich, dass wir so schnell wie möglich auch wieder nach unten können“, sagt Olaf Junge. Wann genau das sein wird, kann er aber nur vermuten. Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln warnen Besitzer tief gelegener Immobilien im gesamten Stadtgebiet, dass der Grundwasserstand auch trotz sinkenden Rheinpegels noch einige Tage lang steigen könne. Keller sollten dementsprechen präpariert oder geleert werden, lautet die Empfehlung der Steb.
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Für Mieter seiner Tiefgarage am Maternusplatz verweist Olaf Junge auf das „Besetzt-Schild“, das an der Zufahrt derzeit rot leuchtet. „Sobald das Schild wieder ein grünes Signal zeigt, ist die Nutzung wieder möglich“, sagt er. So lang in dem Gebäude noch Wasser steht, weisen allerdings auch gestreifte Warnbarken darauf hin. Bis Ende der Woche soll das Parkhaus wieder nutzbar sein.