Truthahn im Köln: Wie Soul-Sänger Hiriam Johnson Thanksgiving im Hard Rock Cafe feiert

Köln – „Thanksgiving ist für die meisten US-Amerikaner ein viel wichtigeres Fest als Weihnachten. Da kommt die Familie zusammen, um mit einander zu reden und gemeinsam zu essen – einen Truthahn“, erläuterte der amerikanische Pop- und Soul-Sänger Hiram Johnson (57), der seit sechs Jahren in Köln lebt, bei einem Testessen im Hard Rock Cafe an der Gürzenichstraße.

Dort bieten General-Manager Uriel Santiago und Chefkoch Arnold Vasquez schon seit einigen Jahren rund um das Thanksgiving-Fest (jeweils am vierten Donnerstag im November) ein passendes Menü an. „Anfangs kamen vor allem Mitglieder aus der amerikanischen Community der Stadt und der Region, inzwischen sitzen aber auch mehr und mehr Kölner mit an den Tischen“, weiß Santiago.

Aus Los Angeles gekommen – in Köln verliebt

„In Amerika kam man sich diesem Familienfest nicht entziehen. Wenn die Mutter sagt: du kommst, dann bist du da“, beschrieb Sänger Johnson seine Erfahrungen. Zum Essen mit den traditionellen Zutaten wie Süßkartoffel-Püree und Kürbiskuchen gibt es stets ein Unterhaltungsprogramm aus eigenen Reihen der Verwandtschaft – mit Musik und Tanz, Gesang und Gedichten.

Aufgewachsen in Detroit – eine seiner Tanten war die in den 60er Jahren beim legendären Tamla-Motown-Label unter Vertrag stehende Hit-Sängerin Mary Wells („My Guy“) – ist Johnson über Los Angeles nach Köln gekommen. Hier hat er sich in einen Kölner verliebt, geheiratet und lebt nun in der Nähe des Klingelpützparks: „Aus dem Fenster kann ich den Dom sehen.“ Musikalisch sieht er sich irgendwo zwischen Earth, Wind and Fire und den Ohio Players. Aufgetreten ist er zuletzt als Solokünstler oder mit seinen beiden Bands Shaq und Little Planet an der Seite des Sängerkollegen Paul Lowe in verschiedenen Kölner Hotelbars, im Herbrands und einmal auch in der TV-Show von Jan Böhmermann.

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Das Thanksgiving-Menü mit frischer Truthahnbrust und allerlei Zutaten (18,95 Euro) wird im Hard Rock Cafe vom 24. bis zum 26. November serviert. Vorweg gibt es als Aperitif einen Espresso Martini (12,70 Euro) und hinterher zum Dessert einen Kürbiskuchen mit Karamellsauce und Sahne (6,75 Euro). Alle Speisen sind auch in einer „Take Away“-Variante zu haben.