Der Streckenabschnitt auf der A4 in Höhe der Anschlussstelle Eifeltor gilt als Gefahrenstelle. Nun wird hier unter anderem geblitzt.
Unfall-Hotspot auf Kölner AutobahnAb Donnerstag wird in Baustellen-Bereich geblitzt

Blick auf die Anschlussstelle Eifeltor an der A4, aufgenommen im Mai 2025.
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An der Autobahn 4 im Bereich der Anschlussstelle Eifeltor werden ab Donnerstag, 18. Dezember, in beiden Fahrtrichtungen Geschwindigkeits- und Gewichtskontrollen durchgeführt. Grund dafür ist die Baustelle in dem Streckenabschnitt, die als Gefahrenstelle gilt, wie die Stadt am Dienstag weiter mitteilte.
In dem Bereich ist die Höchstgeschwindigkeit auf 60 Kilometer pro Stunde begrenzt. Zudem gilt ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen. Hintergrund sind Schäden an einer Eisenbahnbrücke, die von der Autobahn GmbH saniert werden müssen. Bereits zuvor war eine geänderte Verkehrsführung angeordnet worden, nach der schwere Fahrzeuge in beiden Richtungen ausschließlich die rechte Fahrspur nutzen dürfen.
Anschlussstelle Eifeltor: Tempo 60
Die Unfallkommission „Autobahn“ aus Autobahn GmbH und Landespolizei hatte im Juli dieses Jahres beschlossen, zur Gefahrenabwehr zusätzliche Kontrollen einzuführen. Die Stadt wurde von der Autobahn GmbH mit der Umsetzung beauftragt. Die Bezirksregierung Köln genehmigte Anfang September die Kontrolle des Durchfahrtsverbots.
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Zum Einsatz kommt nach Angaben der Stadt ein zugelassenes Verkehrsüberwachungssystem, das mit Brennstoffzellen betrieben wird. Je nach Fahrtrichtung sind demnach ein oder mehrere Messsysteme erforderlich, um alle relevanten Fahrspuren zu überwachen. Da ein verbindlicher Zeitplan für die Sanierungsarbeiten voraussichtlich erst Ende kommenden Jahres vorliegt, mietet die Stadt die Anlagen zunächst bis Ende Februar 2027. Die Kosten für Miete und Wartung belaufen sich auf rund 245.000 Euro für 15 Monate.
Täglich passieren rund 270.000 Fahrzeuge das betroffene Brückenbauwerk. Nachdem sich im Frühjahr wegen der unübersichtlichen Verkehrssituation nach der Sperrung Unfälle gehäuft hatten und lange Staus die Folge waren, war die Beschilderung ergänzt und verbessert worden. Seitdem ist die Zahl der Unfälle zurückgegangen. (red)

