Vergabeverfahren läuftAngebote für die Sanierung der Kölner Oper teurer als geplant

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Das Kölner Opernhaus

Köln – Bis zum Herbst sollten die Aufträge für den Einbau der Haustechnik für die Oper am Offenbachplatz an die Bauunternehmen vergeben sein. Es zeichnet sich jedoch ab, dass die Verhandlungen zwei Monate länger dauern werden als geplant. Die bisherigen Angebote liegen deutlich über den Kalkulationen der städtischen Bühnen. Sollte es nicht möglich sein, die Kosten doch noch zu drücken, wäre damit zu rechnen, dass die Fertigstellung der Opernsanierung sich noch einmal verteuert.

Deshalb wurde sicherheitshalber ein Risikopuffer in Höhe von zehn Millionen Euro eingebaut. Die Schlüsselübergabe wurde vorerst vom zweiten auf das dritte Quartal 2023 verschoben. Bei den Verhandlungen mit den Baufirmen geht es um die fünf Gewerke Wärmeversorgung, Feuerlöschanlagen, Starkstrom, Raumluft und Kälte.

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„Durch das aktuell laufenden Vergabeverfahren und die Finalisierung der Ausführungsplanung sind unsere Berechnungen zu Zeit und Kosten gerade sehr in Bewegung“, sagte Bernd Streitberger, technischer Betriebsleiter der Bühnen. Im schlechtesten Fall könnte die Opernsanierung inklusive der Zinsen bis zu 886 Millionen Euro kosten. Streitberger will bis zum Jahresende eine konkretere Kostenprognose und einen genaueren Zeitplan vorstellen. (att) 

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