Die frühere Mitarbeiterin soll in 46 Fällen einen Schaden von rund 37.500 Euro verursacht haben.
Veruntreuung bei Kölner CDU?Staatsanwaltschaft klagt frühere Mitarbeiterin an

Ein CDU-Schild bei einer früheren Mitgliederversammlung
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Die Staatsanwaltschaft Köln hat Anklage erhoben gegen eine frühere Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der Kölner CDU. Sie wirft der Beschuldigten in 46 Fällen eine veruntreuende Unterschlagung sowie in drei weiteren Fällen einen Diebstahl vor, davon in einem Fall in einem besonders schweren Fall.
Mittlerweile liegt die Anklage beim Kölner Amtsgericht, sie ist laut einer Sprecherin aber noch nicht zugelassen und das Verfahren noch nicht terminiert.
Schaden soll 37.500 Euro betragen
Laut ihrer Aussage soll die Beschuldigte zwischen Mai 2023 und Januar 2024 als Assistentin der Geschäftsführung Geld von Parteimitgliedern und Sympathisanten der CDU entgegengenommen und für eigene Zwecke verwendet haben. Und sie soll demnach in zwei Fällen Geld aus dem Tresor und der Kaffeekasse sowie einen Laptop entwendet haben. Insgesamt soll der Schaden laut Sprecherin 37.500 Euro betragen.
Wie berichtet, soll es in der Sache um den Verkauf von Tickets für Karnevalsveranstaltungen gegangen sein. Die Mitarbeiterin soll den Verkauf organisiert haben, nach Informationen dieser Zeitung bezahlte ein Großteil der Käuferinnen und Käufer offenbar in bar.
Die Mitarbeiterin soll demnach das Geld mit nach Hause genommen haben, bis der Vorgang Anfang des Jahres 2024 in der Geschäftsstelle der CDU auffiel – nach acht Monaten. (mhe)