Die Wahlhelfenden-Kampagne der Stadt Köln hat zu deutlich höheren Anmeldezahlen geführt. Das hat die Stadt Köln mitgeteilt. Noch im Juli fehlten dem Wahlamt mindestens 5000 der 8500 freiwilligen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer (knapp 59 Prozent), wie diese Zeitung berichtete. Einen Monat vor der Kommunal- und Integrationsratswahl am 14. September werden nur noch rund 720 Freiwillige gesucht.

Mit einer großangelegten Social-Media-Kampagne, in der unter anderem eine Mitarbeiterin des Bürgerbüros als „Wahl-Sabine in der Wahlkabine“ fürs Mitmachen wirbt, versucht die Stadt, noch weitere Freiwillige zu erreichen.

Für den Einsatz bei der Kommunalwahl werden noch rund 600 Freiwillige gesucht, für die Integrationsratswahl etwa 120 Freiwillige. Nach Angaben der Stadt kann bis zum Wahltag erfahrungsgemäß noch mit etwa 1000 Absagen von Wahlhelfenden gerechnet werden. Deswegen sei eine Planung mit Reservekräften unerlässlich.

Bisher keine Einberufung von Wahlhelfenden

Aufgrund der hohen Anmeldezahlen habe es keine Einberufung städtischer Bediensteter gegeben, wie das Wahlamt angibt. Diese waren kurzzeitig geplant, sollte die Zahl von 8500 Freiwilligen nicht rechtzeitig erreicht werden. Eine Einberufung von städtischen Mitarbeitern als Wahlhelfende gab es zuletzt bei der Landtagswahl 2022.

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Wer Interesse daran hat, Wahlhelferin oder Wahlhelfer zu werden, kann sich dafür entweder online anmelden oder telefonisch unter der 0221/ 221 343 33. Für den Zeit- und Arbeitsaufwand wird das sogenannte Erfrischungsgeld gezahlt, je nach Funktion in unterschiedlicher Höhe. (mag)