Verwirrung um neuen „007“Aaron Taylor-Johnson soll neuer James Bond werden – BBC widerspricht

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Aaron Taylor-Johnson hat schon in zahlreichen Hollywood-Produktionen geglänzt. (Archivfoto)

Aaron Taylor-Johnson hat schon in zahlreichen Hollywood-Produktionen geglänzt. (Archivfoto)

Britischen Medienberichten zufolge ist nach Jahren endlich eine Entscheidung über die 007-Nachfolge gefallen.

Jahrelang wurde über die Neubesetzung von James Bond spekuliert, nun scheint die Suche der „007“-Macher endlich ein Ende gefunden zu haben – und es ist eine Überraschung. Aaron Taylor-Johnson soll die Nachfolge von Daniel Craig als Geheimagent antreten. Das berichtet die britische Boulevardzeitung „The Sun“ am Dienstag (19. März).

Sollte es tatsächlich so weit kommen, wäre das eine Sensation, auch wenn Taylor-Johnson bereits im vergangenen Jahr als neuer „007“-Agent gehandelt wurde. Dem 33-Jährigen liege ein unterschriftsreifer Vertrag vor, berichtet das Blatt weiter. Am Mittwochmorgen widersprach der englische TV-Sender BBC überraschend dem Bericht der „The Sun“. Laut einem Insider sei „an den Gerüchten nichts dran“. 

Neuer James Bond gefunden: Aaron Taylor-Johnson folgt wohl auf Daniel Craig

Laut „The Sun“ muss Taylor-Johnson nur noch unterschreiben – und die Produktion eines neuen James-Bond-Films könnte praktisch sofort beginnen. Das Drehbuch sei so gut wie fertig. Er selbst hat sich zu diesen Spekulationen noch nicht geäußert.

Schauspieler Aaron Taylor-Johnson ist als neuer James Bond in aller Munde.

Schauspieler Aaron Taylor-Johnson ist als neuer James Bond in aller Munde.

Taylor-Johnson wäre damit erst der siebte Schauspieler, der seit dem Start der erfolgreichen Filmreihe im Jahr 1962 den britischen Geheimagenten verkörpert.

Aaron Taylor-Johnson mit Golden Globe ausgezeichnet – keine Oscar-Nominierung

Aaron Taylor-Johnson ist ein britischer Schauspieler, der für seine Auftritte in verschiedenen Filmen und Fernsehserien bekannt ist. Er wurde am 13. Juni 1990 in High Wycombe, England, geboren.

Berühmt wurde Aaron Taylor-Johnson durch seine Rolle als junge Version des Charakters „John Lennon“ in dem 2009 erschienenen Film „Nowhere Boy“. 2014 und 2015 spielte er in den Marvel-Verfilmungen „The Return of the First Avenger“ und „Avengers: Age of Ultron“ mit.

Aaron Taylor-Johnson glänzte als John Lennon in „Nowhere Boy“

Für seine Rolle als Psychopath in „Nocturnal Animals“ erhielt er überraschend einen Golden Globe als bester Nebendarsteller, für eine Oscar wurde er überraschend damals nicht nominiert. Außerdem war er in Christopher Nolans Agententhriller „Tenet“ zu sehen. An der Seite von Hollywood-Superstar Brad Pitt glänzte er in „Bullet Train“.

Sam Taylor-Johnson und Aaron Taylor-Johnson (r.) auf einem roten Teppich in London.

Sam Taylor-Johnson und Aaron Taylor-Johnson (r.) auf einem roten Teppich in London.

Verheiratet ist Aaron Taylor-Johnson seit 2012 mit der Filmemacherin Sam Taylor-Wood (57), die „Fifty Shades of Grey“ inszeniert hatte. Die beiden hatten sich vier Jahre zuvor am Set des Films „Nowhere Boy“ kennengelernt. Bei der Premierengala des Films machten sie ihre Verlobung 2019 öffentlich.

Großer Altersunterschied: Aaron Taylor-Johnson ist mit Sam Taylor-Wood verheiratet

Der große Altersunterschied schlug damals in den Medien hohe Wellen, denn Taylor-Johnson war bei der Verkündung seiner Verlobung erst 19 Jahre alt, Sam Taylor-Wood bereits 42. 2012 heirateten sie, im selben Jahr kam ihre zweite gemeinsame Tochter zur Welt. Die erste wurde 2010 geboren.

Sam Taylor-Johnson brachte zudem zwei Kinder aus erster Ehe mit in die Beziehung. Die Familie lebt zurückgezogen und lässt sich kaum in der Öffentlichkeit gemeinsam blicken.

Vielen Namen machte als James-Bond-Darsteller die Runde

Seit Craigs Abschied wurden in den vergangenen Jahren eine Reihe von Hollywood-Stars als mögliche 007-Agenten gehandelt. Tom Hiddleston oder Tom Hardy standen laut britischen Medien schon als Nachfolger fest.

Idris Elba war ebenfalls lange als erster schwarzer Bond im Gespräch. Dann waren es andere, in Deutschland weniger bekannte Namen wie James Norton und Sam Heughan. Richard Madden und Cilian Murphy geisterten ebenfalls herum. (mbr)

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