„Circus Dance Festival“ in Köln: So modern und ungewöhnlich kann Zirkus sein

Köln – Direkt am Rheinufer im Norden von Köln liegt das Latibul Theater- und Zirkuspädagogische Zentrum, welches der Standort für das Debüt des „Circus Dance Festival“ ist. Vom 2. bis zum 6. Juni treten hier Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen europäischen Ländern auf, die sich dem zeitgenössischen Zirkus, dem Tanz und allen künstlerischen Formen dazwischen widmen.

„Was die eingeladenen Künstler:innen aus Tanz und Zirkus verbindet, ist, dass Bewegung ihr gemeinsames Ausdrucksmittel darstellt“, erklärte Tim Behren, künstlerische Leitung, bei der Eröffnungsveranstaltung des Festivals. Der Körper steht im Mittelpunkt der vielfältigen Auftritte, die das „Circus Dance Festival“ präsentiert, genauso wie die Verbindung dieses Körpers zum Objekt und zum Raum.

Auch Workshops sind Teil des Festivalprogramms

Neben den Auftritten der Künstlerinnen und Künstler umfasst das „Circus Dance Festival“ auch open-air Filmabende in Kooperation mit ARTE, die Installation „China Series“ des Schweizer Künstlers Julian Vogel, die auf dem Festivalgelände besichtigt werden kann, sowie Workshop-Angebote für verschiedene Altersgruppen.

Denn sowohl für das Festival-Team als auch für das Latibul Zentrum steht die Förderung von jungen Talenten im Fokus. Das Nachwuchsprogramm „Junge Wilde“ sowie die Hochschulkooperation zwischen dem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz in Köln und der Zirkushochschule ESAC in Brüssel sind Ausdruck des großen Engagements, mit dem das „Circus Dance Festival“-Team daran arbeitet, die Sichtbarkeit des Zeitgenössischen Zirkus in Deutschland zu erhöhen.

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Das Festival steht unter der künstlerischen Gesamtleitung der Kompanie „Overhead Project“, die erst kürzlich mit dem Tabori Preis 2022 ausgezeichnet wurde, einem der bundesweit höchsten Ehrungen im Bereich der Freien Darstellenden Künste.