TV-Sendung „Sex Tape V.I.P“Dieser Kölner Star zeigt sein Sextape

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Natascha Ochsenknecht in Berlin, 2019.

Köln – Beim Unterbietungskampf der Reality-Formate ist noch Platz nach unten: Ab dem 25. August sollen sich Promi-Paare im Auftrag des passend benannten Streamingdienstes Discovery+ selbst beim Sex filmen. Gemäß der bekannten Textzeile aus einem Song der Bloodhound Gang: „So let's do it like they do on the Discovery Channel.“

„Sex Tape V.I.P.“ soll die neue Sendung heißen und einschränkend dazu sei gesagt, dass der Begriff „V.I.P.“ hier bis kurz vor dem absoluten Bedeutungsverlust strapaziert wird.

Der ganze Adel des deutschen Reality-TV

Nur ein Name dürfte gerade in Köln interessieren, dazu gleich mehr. Falls Sie den „Designer“ Julian F.M. Stoeckel, den „Sänger“ Ennesto Monté, oder das „Tattoo-Model“ Kate Merlan kennen, dann wohl nur aus anderen Reality-Formaten wie „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. „Das Sommerhaus der Stars“ oder „Promis unter Palmen“.

Der erwähnte deutsch-serbische Schlagersänger Monté hatte dem interessierten Publikum bereits in der Trash-Show „Naked Attraction“ das Ergebnis seiner Penisverlängerung präsentiert. Aber auch die Schamgrenzen der anderen Teilnehmer halten keiner Zollkontrolle statt.

Natascha Ochsenknecht spricht mit Promis über ihr Sextape

Moderieren wird das Format Natascha Ochsenknecht, die Ex-Frau des Schauspielers Uwe Ochsenknecht hat ebenfalls das Stahlbad etlicher Reality-Formate durchlaufen und scheut folglich vor keiner Peinlichkeit mehr zurück. In den bereits abgedrehten vier Episoden besuchen jeweils drei Promi-Pärchen die Moderatorin in einer Villa auf dem Land und bringen als Gastgeschenk ihr selbst gedrehtes Sex Tape mit.

Das schaue man sich dann gemeinsam an und spreche anschließend „ganz offen“ darüber, wie es um das Sexleben des Paares bestellt ist. Was genau davon der Zuschauer zu sehen bekommt, dazu hält sich der Sender noch bedeckt.

Auch Kölner Frank Fussbroich mit dabei

Zu den Teilnehmern gehören auch Frank und Elke Fussbroich. Der 54-jährige Reality-Star Frank Fussbroich wird bereits seit 1979 von den Kameras verfolgt, wie in einer Köln-Buchheimer Version der „Truman Show“. Seinen ersten Auftritt absolvierte er 1979 im Alter von elf Jahren in Ute Diehls WDR-Dokumentation „Ein Kinderzimmer 1979“. Zehn Jahre später folgte Diehls Doku-Serie „Die Fußbroichs“, in der die Kölner Arbeiterfamilie 100 Folgen lang ihrem Alltag unter fortdauernder Beobachtung durchlebte, zum Vergnügen der Zuschauer.

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Das Schlafzimmer blieb damals Tabu, aber das waren eben noch andere Zeiten. Wenn die Kameras nicht zuguckten, rutschte Frank Fußbroich regelmäßig in die Kleinkriminalität ab, stümperte als Urkundenfälscher und Drogenhändler. Wahrscheinlich war er wirklich besser im Big-Brother-Haus oder im in Hürth-Efferen nachgestellten Dschungel aufgehoben.

Jetzt fällt also noch die letzte Hülle. Als könnten sich diese Kandidaten auf irgendeine Weise noch nackiger machen.

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