Ehemaliger Deutscher MeisterLeichtathlet verunglückt in Höhle auf Mallorca

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Wellen laufen an der Cala Mendia in Manacor auf Mallorca auf das Ufer.

Palma De Mallorca – Bei dem aus Deutschland stammenden Touristen, der auf Mallorca in einer Höhle verunglückt ist, handelt es sich nach Informationen der „Bild"-Zeitung um den zuletzt in Duisburg lebenden Leichtathleten Alex Lubina.

Er ist am Dienstag in einer Höhle auf Mallorca bei einem Unfall ums Leben gekommen. Trotz der Warnung vor einem Sturm und hohen Wellen ist der gebürtige Bottroper nachmittags eine Treppe an einer Klippe in Cala Serena hinabgestiegen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Auch ein Hinweisschild warnt davor, die vom Meer ausgewaschene Höhle bei schlechtem Wetter auf keinen Fall zu betreten.

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Als der ehemalige Deutsche Meister am Fuß der Treppe angekommen war, sei er von einer Welle erfasst und gegen die Felsen geschleudert worden. Der Arzt eines nahe gelegenen Hotels reagierte als erster auf einen Notruf und konnte beobachten, wie der Körper ins Meer hinausgespült wurde. Wegen des Sturms gelang es Tauchern der Polizei erst am Abend, die Leiche zu bergen. Bereits 2013 verunglückte ein 30-Jähriger in der Höhle. Die Leiche wurde damals nie gefunden.

Lubina war wegen eines Trainingslagers auf der Baleren-Insel. Als Profi-Sportler nahm er unter anderem 2002 an den Europameisterschaften im 10.000-Lauf teil und wurde insgesamt elf Mal Deutscher Meister. Sein Verein TV Wattenscheid 01 bestätigte den Tod des Profisportlers am Donnerstag. (jpc mit dpa)

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