Eine 95-jährige Frau steht unter dem Verdacht, ihre 89-jährige Mitbewohnerin in einem Pflegeheim in Brooklyn getötet zu haben.
Tod im Pflegeheim95-Jährige soll 89-jährige Mitbewohnerin brutal ermordet haben

Im New Yorker Stadtteil Brooklyn kam es zu einem grausamen Verbrechen. (Symbolbild)
Copyright: AP
Eine 95-jährige Frau ist wegen Mordes angeklagt worden, nachdem sie ihre 89 Jahre alte Mitbewohnerin in einem Pflegeheim im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Tode geprügelt haben soll. Die Verdächtige, Galina S., wurde laut dem „People“-Magazin am Dienstag, dem 16. September, im Zusammenhang mit dem Tod von Nina K. festgenommen.
Brooklyn: 95-Jährige wegen Mordes an Mitbewohnerin im Pflegeheim angeklagt
Sie wurde am Mittwoch, dem 17. September, dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Angeklagt ist sie wegen Mordes zweiten Grades und unerlaubten Waffenbesitzes vierten Grades.
Laut einer Strafanzeige wurde die Polizei am Sonntag, dem 14. September, gegen 22.30 Uhr zum Seagate Rehabilitations- und Pflegezentrum in Coney Island gerufen. Zeugen und Zeuginnen sagten der Polizei, sie hätten die 89-jährige Nina K. „regungslos, blutüberströmt und mit Wunden im Gesicht und am Kopf“ in ihrem Bett aufgefunden.
Blutverschmierter Rollstuhl im Zimmer gefunden
Die Zeugen und Zeuginnen gaben an, dass sich die 95-jährige Galina S. im Badezimmer befand und ein blutiges Krankenhauskleid trug. Sie soll „Blut an ihren Beinen gehabt haben und sich die Hände im Waschbecken gewaschen haben.“
Die Beamten und Beamtinnen fanden im Zimmer einen Rollstuhl, bei dem die Fußstütze und die Beine entfernt worden waren. Eines der Pedale lag blutverschmiert auf dem Boden, das andere befand sich außerhalb des Zimmers unter einem Fenster.
Nina K. wurde in ein Krankenhaus in Brooklyn gebracht, wo sie für tot erklärt wurde. Die Behörden stellten fest, dass die 89-Jährige an den Folgen stumpfer Gewalteinwirkung starb.
Die Staatsanwaltschaft von Brooklyn beantragte eine psychiatrische Untersuchung für Galina S., was ihr Anwalt jedoch ablehnte. Der zuständige Richter ordnete keine Begutachtung an. Die Anwältin von Galina S. war laut „People“ für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Die Angeklagte soll am Freitag erneut vor Gericht erscheinen. (jag)