„Ich möchte den Namen wissen“Prinz Harry verliert vor Gericht die Fassung – Herzogin Meghan nimmt Ski-Auszeit

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Herzogin Meghan im Schnee-Outfit.

Herzogin Meghan nimmt eine Ski-Auszeit. (Archivbild)

Prinz Harry soll nach seiner Niederlage vor Gericht aufgebracht gewesen sein. Meghan nimmt sich derweil eine Auszeit.

Prinz Harry hat einen Rechtsstreit gegen das britische Innenministerium um Vorkehrungen für seine Sicherheit im Vereinigten Königreich verloren. Das berichteten britische Medien übereinstimmend nach dem schriftlich verkündeten Urteil.

Prinz Harry: Sicherheitsstatus wurde herabgestuft

Im Kern ging es um die Frage, ob der in den USA lebende Harry bei Reisen in seine alte Heimat Großbritannien Anspruch auf dieselben Schutzmaßnahmen hat wie der Rest der königlichen Familie. Der 39-Jährige wollte eine Entscheidung des zuständigen Komitees aufheben lassen. Dieser hatte seinen Sicherheitsstatus herabgestuft, nachdem der jüngste Sohn von König Charles III. seine royalen Pflichten niedergelegt hatte.

Harrys Anwältin hatte dem Executive Committee for the Protection of Royal and Public Figures vorgeworfen, seine Entscheidung, dem Fünften der britischen Thronfolge weniger Schutz zu gewähren, auf der Grundlage einer unzureichenden Sicherheitsanalyse getroffen zu haben. Dadurch seien auch Harrys Kinder in Großbritannien nicht ausreichend geschützt. Er wolle aber, dass sich Prinz Archie (4) und Prinzessin Lilibet (2) dort genauso zu Hause fühlen wie in den USA.

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Prinz Harry will mehr Schutz für seine Familie – und verliert die Fassung

Prinz Harry hatte im Gerichtssaal deutlich die Offenlegung der Identität des Beamten verlangt, der für die Reduzierung seines Polizeischutzes im Innenministerium verantwortlich war. „Ich möchte den Namen dieser Person wissen“, soll Prinz Harry laut der „Daily Mail“ gefordert haben und dabei die Fassung verloren haben. Der Royal soll laut der Boulevardzeitung kurzzeitig regelrecht aufgebracht gewesen sein. 

Kurz nachdem das Gerichtsurteil gefällt wurde, verkündete ein Vertreter von Prinz Harry, dass der 39-Jährige beabsichtigt, in Berufung zu gehen. Er verlange keine „bevorzugte Behandlung, sondern eine faire und gesetzeskonforme Umsetzung der bestehenden Regeln“ des zuständigen Ausschusses für die Sicherheitsvorkehrungen der Königsfamilie, so der Vertreter gemäß der „Daily Mail“. 

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle kommen am Sitz der Vereinten Nationen an.

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Markle kommen am Sitz der Vereinten Nationen an. (Archivbild von 2022)

„Das Vereinigte Königreich ist mein Zuhause. Das Vereinigte Königreich ist von zentraler Bedeutung für das Erbe meiner Kinder und ein Ort, an dem sie sich genauso zu Hause fühlen sollen wie dort, wo sie jetzt leben, in den Vereinigten Staaten“, sagte Harry bereits im Dezember 2023 in einer Erklärung. „Das ist nicht möglich, wenn es keine Möglichkeit gibt, sie zu schützen, wenn sie auf britischem Boden sind.“

Das Innenministerium argumentierte, dass Harry maßgeschneiderte Vorkehrungen erhalte. Der High Court in London entschied, dass die Entscheidung weder rechtswidrig noch „irrational“ sei und dass keine Verfahrensfehler vorlägen.

Herzogin Meghan taucht in den Skiurlaub ab

Harry und seine Frau Herzogin Meghan (42) hatten sich vor Jahren aus dem Königshaus zurückgezogen. Als einer der Gründe gilt der Umgang der britischen Boulevardpresse mit Meghan.

Die gab derweil ein Lebenszeichen aus dem Skiurlaub mit ihren langjährigen Freundinnen Heather Dorak und Kelly McKee Zajfen. Während ihres Ausflugs teilten die Freundinnen auf Instagram begeisterte Eindrücke und Fotos in dicker Winterkleidung vor der malerischen Kulisse schneebedeckter Berge.

Dorak beschrieb den Trip in ihrem Post als „perfekt“ und betonte die tiefe Verbundenheit innerhalb der Gruppe, während McKee Zajfen ihre Dankbarkeit für die Freundschaft ausdrückte und sich auf weitere gemeinsame Abenteuer freut. Die Zeit im Schnee fällt zusammen mit dem Besuch von Herzogin Meghan und Prinz Harry im Trainingslager der „Invictus Games“ in Kanada, einer Veranstaltung für kriegsversehrte Athleten, die sie ins Leben gerufen haben.

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