Nach seinem überraschenden Treffen mit König Charles sprach er im „Guardian“-Interview offen über Familie und Versöhnung.
„Mein Gewissen ist rein“Prinz Harry packt über Versöhnung aus – das ist seine wahre Priorität
Kommt es zur großen Versöhnung? Prinz Harry sprach im „Guardian“-Interview über seinen Vater König Charles und die Zukunft. (Archivbild)
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Prinz Harry hat in einem ausführlichen Interview mit der britischen Tageszeitung „The Guardian“ über seine Familie und die anhaltenden Konflikte mit den Medien gesprochen. Der Herzog von Sussex wurde gefragt, ob er es bereue, seine Sicht der Dinge so offen in Interviews und in seinem Buch „Spare“ dargestellt zu haben. Dazu sagte er: „Mein Gewissen ist rein.“
Prinz Harry wollte nie „schmutzige Wäsche waschen“
Er betonte, dass es für ihn nicht darum gegangen sei, „schmutzige Wäsche“ zu waschen, sondern falsche Darstellungen zu korrigieren. Über die Schlagzeilen britischer Boulevardblätter äußerte er: „Ich denke, Teile der britischen Presse wollen glauben, dass ich unglücklich bin, aber ich bin es nicht. Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich bin, und ich mag das Leben, das ich führe.“
Prinz Harry will die Bindung zu seinem Vater stärken. (Archivbild)
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Besonders deutlich sprach Harry über die Beziehung zu seinem Vater König Charles. „Im kommenden Jahr muss der Fokus wirklich auf meinem Vater liegen“, erklärte er im Gespräch mit dem „Guardian“. Damit machte er klar, dass er die Bindung zu seinem Vater stärken möchte.
König Charles im Mittelpunkt von Harrys Zukunftsplänen
Auf die Frage, ob er künftig mehr Zeit in Großbritannien verbringen wolle, sagte er: „Ja, das würde ich. Diese Woche hat das auf jeden Fall nähergebracht.“ Auch seine Kinder wolle er nach Möglichkeit eines Tages nach Großbritannien bringen, trotz der offenen Fragen rund um seine Sicherheitsvorkehrungen. Harry betonte zudem, dass es für ihn ohne Wahrheit keine echte Annäherung gebe: „Man kann keine Versöhnung haben, bevor man die Wahrheit hat.“
Neben den familiären Themen sprach der Bruder des britischen Thronfolgers Prinz William in dem Interview auch über seine jüngste Reise nach Kiew, wo er sich für die Invictus Games Foundation einsetzte. Er traf dort auf zahlreiche Veteranen und Regierungsvertreter und würdigte die Bedeutung des Sports für die Rehabilitation von Kriegsverletzten.
„Invictus hat mein Leben gerettet“, sagte er. Seine Ehefrau Herzogin Meghan erwähnte er nur am Rande und zitierte ihren Rat: „Sag einfach die Wahrheit. Das ist der effizienteste Weg zu leben.“ Insgesamt zeigte sich Harry zufrieden mit der Woche seiner Auftritte in Europa: „Ich habe das Vereinigte Königreich schon immer geliebt und ich werde es immer lieben.“