Nach dem Verlust ihres Herzogin-Titels erwägt Fergie wohl ein Enthüllungsinterview. US-Sender bieten hohe Summen.
Nach Titel-VerlustSarah Ferguson erwägt wohl sechsstelliges Angebot für TV-Interview

Prinzessin Beatrice, Sarah Ferguson und Prinzessin Eugenie. (Archivbild)
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Sarah Ferguson, die ehemalige Herzogin von York, erwägt Berichten zufolge Angebote für ein Enthüllungsinterview im Fernsehen. US-amerikanische Sender seien bereit, sechsstellige Summen zu zahlen, um das erste Gespräch seit dem Verlust ihres Titels zu sichern. Das berichtet „The Sun“.
Packt Fergie in einem TV-Interview über Ex-Prinz Andrew aus?
Palastmitarbeitende seien besorgt darüber, was Ferguson in einem solchen Interview preisgeben könnte. Es bestehe demnach die Befürchtung, dass die 66-Jährige außer Kontrolle geraten und Dinge sagen könnte, die für König Charles und Königin Camilla oder andere Mitglieder der Familie peinlich wären.

Fergie (l) soll ein TV-Interview erwägen – und könnte dabei auch über den ehemaligen Prinz Andrew sprechen. (Archivbild)
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Eine Quelle zufolge möchte Ferguson ihre Reputation wiederherstellen und klarstellen, dass sie nichts von den Machenschaften von Jeffrey Epstein und seinen Partnerinnen und Partnern wusste. „Sarah ist eigentlich sehr daran interessiert, Fragen zu beantworten, da sie fest davon überzeugt ist, nichts Falsches getan zu haben und hart behandelt worden zu sein“, so der Insider. Die finanzielle Situation spiele ebenfalls eine Rolle, da Ereignisse wie die Einstellung des Drucks ihres Kinderbuches ihr Einkommen geschmälert hätten.
Royale Medienstrategie: Fergie prüft TV-Interview – Andrew-Missgriff als Warnung
Ihr Team wolle ein Debakel wie das Interview von Prinz Andrew mit Emily Maitlis aus dem Jahr 2019 vermeiden – ein Auftritt, der als katastrophal galt und später als „Scoop – Ein royales Interview“ auf Netflix verfilmt wurde. Eine Quelle sagte jedoch: „Andrew hatte seine Chancen, seine Geschichte zu erzählen. Jetzt ist Fergies Zeit.“ Die Mutter der Prinzessinnen Beatrice und Eugenie soll die Lage derzeit sorgfältig abwägen.

Sarah Ferguson hatte sich nach Jahren der Skandale wieder in die Mitte der Royals vorgearbeitet – so wie hier 2023 beim Weihnachtsgottesdienst in Sandringham. (Archivbild)
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Ein Interview wäre für Ferguson eine Gelegenheit, sich von ihrem Ex-Mann Prinz Andrew und Jeffrey Epstein zu distanzieren. Sie gab zu, Epstein als „größten Freund“ bezeichnet und eine Freundschaft wegen seines Reichtums gepflegt zu haben. Sie beharrt jedoch darauf, nichts von seinen kriminellen Aktivitäten hinter verschlossenen Türen gewusst zu haben.
Ferguson wurde bereits 1996 und 2011 von Oprah Winfrey interviewt, die auch Prinz Harry und Herzogin Meghan nach deren Rückzug interviewte. Eine ihr nahestehende Quelle sagte: „Sie muss sich Zeit nehmen, um sich neu zu etablieren, bevor sie überlegt, was zu tun ist.“ (jag)

