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„Größter Drecksladen“Edelrestaurant verweigert Ufo361 Zugang – Rapper poltert in Video

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Rapper Ufo361 auf der Bühne.

Rapper Ufo361 alias Ufuk Bayraktar durfte nicht im Frankfurter Edelrestaurant „Zenzakan“ speisen. (Archivbild)

Hatte der Star-Rapper nicht das passende Outfit? Nach Rauswurf in Frankfurt wettert er heftig gegen ein bekanntes Restaurant.

Der Berliner Rapper Ufo361, bürgerlich Ufuk Bayraktar, hat sich öffentlich über ein Erlebnis in einem gehobenen Restaurant in Frankfurt am Main beschwert. Wie unter anderem die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, wollte der 37-Jährige am Wochenende im „Zenzakan“ an der Taunusanlage essen gehen. Laut dem Künstler verweigerte das Personal ihm jedoch den Zutritt, da er seine Mütze nicht abnehmen wollte.

Keine Cappy: „Zenzakan“ greift durch

In einer Instagram-Story bezeichnete Ufo361 das Lokal daraufhin als „größter Drecksladen“. Er fügte ironisch hinzu: „Hat richtig geil geschmeckt, dieses Essen.“ Der Vorfall wurde in sozialen Netzwerken vielfach geteilt und kommentiert.

Das „Zenzakan“ gilt als eines der bekanntesten Luxusrestaurants Frankfurts und ist für seine gehobene asiatische Küche bekannt – mit Preisen, die es in sich haben: Die „Pippa Duck“ für zwei Personen steht mit 99,99 Euro auf der Karte, das Miyazaki Wagyu Katsu Sando kostet ebenfalls 99,99 Euro, und der Robata Mix-Grill „Royal“ für zwei schlägt mit 199,99 Euro zu Buche. Ein Upgrade mit 30 Gramm Imperial Caviar wird mit 69,99 Euro berechnet.

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Das Haus existiert seit 2009 und zieht ein internationales Publikum an. Eine formelle Kleiderordnung, zu der auch das Abnehmen von Kopfbedeckungen im Restaurantbereich gehört, ist Teil des Konzepts. Eine Stellungnahme der Betreiber zu den Aussagen des Rappers lag bis zum Redaktionsschluss nicht vor.

Rapper zählt zu den prägenden Figuren im deutschen Hip-Hop

Ufo361 gehört zu den bekanntesten Rappern Deutschlands. Seit seinem Durchbruch 2015 mit dem Track „Ich bin ein Berliner“ veröffentlichte er mehrere Nummer-1-Alben, darunter „808“ und „VVS“. Mit Songs wie „Neymar“ oder „Standard“ erreichte er Spitzenplätze in den deutschen Charts und Millionen Abrufe auf Streamingplattformen.

Er tritt regelmäßig bei großen Festivals wie dem „Splash!“ oder „Rock am Ring“ auf und betreibt mit „Stay High“ sein eigenes Label. Allein auf Spotify verzeichnet Ufo361 derzeit rund 3,8 Millionen monatliche Hörer, was seine Reichweite in der deutschsprachigen Musikszene unterstreicht. (red)