Der frühere Bundesverteidigungsminister spricht in „Die Wochentester“ kritisch über seine politische Vergangenheit.
„Bald Gedächtniswimpel bestellen“Guttenberg macht sich über Verhältnis zu Söder lustig
Von Sarah Brasack
Lesezeit 2 Minuten
Karl-Theodor zu Guttenberg spricht in der Stadthalle von Schwabmnchen.
Copyright: imago images/Sammy Minkoff
Der frühere CSU-Politiker und Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat sich über sein schlechtes Verhältnis zu Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lustig gemacht. „Ich glaube, es ist bekannt, dass wir nicht gemeinsam unsere Weihnachtsferien buchen. Und das werden wir auch künftig nicht tun“, sagt Guttenberg im Podcast „Die Wochentester“ (Kölner Stadt-Anzeiger/Redaktionsnetzwerk Deutschland) im Gespräch mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach.
Er habe zu seinem Geburtstag erneut einen 5-Euro-Gutschein für den CSU-Shop bekommen. „Mindestbestellwert 20 Euro. Ich werde jetzt einfach mal diese 5-Euro-Gutscheine gemütlich sammeln. Und wenn die 20 Euro erreicht sind, ist es wahrscheinlich so weit, dass ich mir schon einen Markus-Söder-Gedächtniswimpel bestellen kann“, so der Publizist.
Guttenberg, der wegen einer Plagiatsaffäre 2011 als Minister zurückgetreten war, äußerte sich „sehr froh, dass ich nicht mehr in politischer Verantwortung bin, weil ich erkannt habe, wo meine Grenzen sind. Und die waren im Vergleich zu anderen, die in diesem Geschäft tätig sind, relativ schnell erreicht.“ Rückblickend sieht er diese Zeit kritisch: „Das politische Geschäft ist von so vielen Ablenkungen getragen, die wenig mit der Substanz der Themen zu tun haben, mit denen man sich eigentlich befassen soll. Den Großteil des Tages ist man mit Dingen beschäftigt, die nichts damit zu tun haben, was die Menschen wirklich draußen bekümmert.“
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Guttenbergs Aussagen sind zu hören im Podcast „Bosbach & Rach - Die Wochentester“ mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach auf ksta.de/podcast und auf rnd.de.
Der Podcast „Die Wochentester“
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