Polizei rückt in besetztes Dorf vorDie Räumung Lützeraths in Bildern

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11.01.2023, Nordrhein-Westfalen, Erkelenz: Polizisten rücken in den von Klimaaktivisten besetzten Braunkohleort Lützerath vor. Der Energiekonzern RWE will die unter Lützerath liegende Kohle abbaggern - dafür soll der Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz am Braunkohletagebau Garzweiler II abgerissen werden. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Polizisten rücken in den von Klimaaktivisten besetzten Braunkohleort Lützerath vor.

Aktivisten und Polizei stehen sich am Mittwochmorgen im Braunkohledorf Lützerath gegenüber. Die Räumung hat begonnen.

Der Energiekonzern RWE will die unter Lützerath liegende Kohle abbaggern - dafür soll der Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz am Braunkohletagebau Garzweiler II abgerissen werden.

Streit über Kohle-Förderung

Lützerath: Bilder der Räumung

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Die Polizei fordert per Lautsprecherdurchsage alle Aktivisten dazu auf, die „Ortslage Lützerath“ zu verlassen. In Kürze werde ein Zaun um Lützerath gezogen. Dieser diene nicht dazu Menschen einzusperren, sondern den Ort zu sichern. Die Menschen könnten das Dorf ungehindert verlassen.

Die Besetzer, die sich mit sogenannten Lockons in Baumhäusern und auf Tripods angeschlossen hätten, sollten diese lösen. Die Polizei habe nicht genügend Kräfte, um das in einer Gefahrensituation schnell zu bewerkstelligen.

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Lützerath ist ein Ortsteil der 43.000-Einwohner-Stadt Erkelenz im Westen von Nordrhein-Westfalen. Der inmitten von Feldern gelegene Weiler befindet sich inzwischen unmittelbar an der Kante des Braunkohletagebaus Garzweiler. Die darunter liegende Kohle soll zur Stromgewinnung gefördert werden. (red,dpa)

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