Papst Leo XIV. ehrte Buzz Aldrin zum 56. Jahrestag der Mondlandung und verband Technikgeschichte mit Spiritualität in der Vatikanischen Sternwarte.
Ehrung zum JahrestagPapst segnet Buzz Aldrin und ehemalige Kollegen

Papst Leo XIV. schaut gerne mal ins All – hier bei einem Besuch der Vatikanischen Sternwarte Specola im päpstlichen Sommergut in Castel Gandolfo, 40 Kilometer südöstlich von Rom.
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Papst Leo XIV. hat anlässlich des 56. Jahrestages der ersten bemannten Mondlandung die Vatikanische Sternwarte in Castel Gandolfo besucht und mit dem Astronauten Buzz Aldrin telefoniert. Dies teilte der Papst am Sonntagabend auf X mit.
„Gemeinsam haben wir die Erinnerung an eine historische Leistung geteilt – ein Zeugnis menschlichen Einfallsreichtums – und über das Geheimnis und die Größe der Schöpfung nachgedacht“, hieß es in dem Beitrag.
Erster Spaziergang auf dem Mond
Nach der Mondlandung von Apollo 11 im Jahr 1969 unternahm Aldrin gemeinsam mit Neil Armstrong und Michael Collins den ersten Spaziergang auf dem Mond.
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Das Oberhaupt der katholischen Kirche segnete den Astronauten, dessen Familie und seine ehemaligen Kollegen. Zuvor hatte Papst Leo den traditionellen Angelus gebetet und in der Sternwarte der päpstlichen Villen einen Blick durch die Teleskope geworfen. Diese unterstützen seit Jahrzehnten die Erforschung des Weltalls aus einer glaubensbasierten Perspektive.
Begleitet wurde der Pontifex von Astronomen und Studenten, die an der traditionellen Sommerschule der Sternwarte teilnahmen. Es war der erste Besuch von Papst Leo XIV. in der 1891 von Papst Leo XIII. gegründeten Forschungseinrichtung.
Bedeutende Sammlung
Die Vatikanische Sternwarte hat mit ihren Wissenschaftlern und Klerikern maßgebliche Forschungsarbeit geleistet und internationale Fachkreise auf ihre renommierte Meteoritensammlung aufmerksam gemacht – darunter auch Proben vom Mars. Die Sammlung gilt als eine der bedeutendsten ihrer Art weltweit. (rnd/ap)

